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1995-03-18
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4,576 lines
KCommodity V2.00
für den Amiga unter OS 2.0
von
Kai Iske
7. September 1992
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 4
1.1 Copyright ....................................................... 4
1.2 Garantie ........................................................ 4
1.3 Entstehung ...................................................... 4
1.4 Installation .................................................... 5
1.5 Für Bestitzer alter Versionen ................................... 5
2 Starten des Programms 6
2.1 Starten von der Workbench ....................................... 6
2.2 Starten vom CLI / SHELL ........................................ 6
2.3 ToolTypes des Programms .......................................... 7
3 Übersicht der Funktionen 10
3.1 Grundsätzliches zur Bedienung .................................. 10
3.1.1 Das AppIcon und das AppMenuItem ......................... 10
3.1.2 Die HotKeys ............................................. 11
3.1.3 Die Fenster ............................................. 11
3.1.4 Die Gadgets .............................................. 11
3.2 Die speziellen Funktionen von KCommodity ....................... 13
3.2.1 Der Fensteraktivierer .................................... 13
3.2.2 Autocenter .............................................. 14
3.2.3 MMB-Shift ............................................... 14
3.2.4 NoClick ................................................. 14
3.2.5 WildStar ............................................... 14
3.2.6 Die Zeitanzeige ......................................... 14
3.2.7 Die Onlinezeit ......................................... 15
3.2.8 Die Speicheranzeige .................................... 15
3.2.9 Alarmfunktion ........................................... 15
1
INHALTSVERZEICHNIS 2
3.2.10 Tastatur Klicker ........................................ 16
3.2.11 Environment Variablen .................................. 16
3.2.12 Screen / Window Cycling ................................. 16
3.2.13 Fensterreaktivierung .................................... 16
3.2.14 LeftyMouse .............................................. 17
3.2.15 Fenster schließen durch die ESC Taste .................... 17
3.2.16 Umlautkonvertierung ...................................... 17
3.2.17 Screen / Maus Blanker .................................... 17
3.2.18 Mausbeschleuniger ....................................... 18
3.2.19 Maus sperren ............................................ 18
3.2.20 Mauskoordinaten ......................................... 18
3.2.21 Exploding Windows ....................................... 19
3.2.22 Full drag .............................................. 19
3.2.23 Funktionstastenbelegung .................................. 19
3.2.24 Formatierer ............................................. 19
3.2.25 Speicher "Snapshot" ..................................... 20
3.2.26 Shell öffnen durch HotKey ................................ 20
3.2.27 Telefonabrechnung ....................................... 20
3.2.28 Revision Control System .................................. 20
3.2.29 Bildschirm Hardcopy ...................................... 20
3.2.30 ARexx Port .............................................. 21
4 Die Telefonabrechnung 22
5 Das Revision Control System 24
5.1 Erste Anwendung des Revision Control Systems auf einen
Quelltext ..................................................... 25
5.2 Revision eines behandelten Quelltextes ......................... 27
5.3 Besonderheiten des Revisionheaders ............................ 28
6 Bedienung innerhalb der Fenster 30
6.1 Das Hauptfenster ............................................... 30
6.1.1 Funktionen, die nicht über Gadgets zu steuern sind ........ 33
6.2 Das Settings Fenster ........................................... 33
6.3 Das Miscellaneous Fenster ...................................... 37
6.4 Das Alarm modes Fenster ........................................ 39
6.5 Das Blanking Fenster ............................................ 40
6.6 Das Cycling Fenster ............................................ 42
6.7 Display colors ................................................. 43
INHALTSVERZEICHNIS 3
6.8 Das Mouse Fenster .............................................. 43
6.9 Das HotKeys Fenster ............................................ 45
6.9.1 Beschreibung zur Definition eines HotKeys ............... 49
6.10 Das Display dump Fenster ....................................... 50
6.11 Das Function Keys Fenster ..................................... 55
6.12 Das Formatter Fenster .......................................... 57
6.13 Das Lock windows Fenster ........................................ 59
6.14 Das Bill Fenster ................................................ 60
6.15 Das Preferences Fenster ........................................ 61
7 Der ARexx Port 64
7.1 Befehle für den ARexx Port ..................................... 65
7.2 Statusnummern .................................................. 69
A Fehlermeldungen 74
B Warum KCommodity ? 79
Kapitel 1
Einleitung
1.1 Copyright
Sie können das Programm kopieren und weitergeben wobei Sie allerdings
keinerlei kommerziellen Nutzen aus dem Programm und den mitgelieferten
Dateien ziehen dürfen. Die Nutzung des Quelltextes zu KCommodity sollte
alleinig zu Lernzwecken dienen, da sich der Autor vorbehält, daß nur er für
weitere Versionen von KCommodity verantwortlich sein wird und diese in
Umlauf bringt. Wer allerdings kommerziellen Nutzen aus dem Programm (oder
Teilen davon) ziehen möchte bitte ich um vorherige Absprache, da derjenige
sonst gegen das von mir auferlegte Copyright verstoßen würde. Public Domain
Vetrieben ist es nicht gestattet dieses Programm für mehr als den Preis
einer Diskette anzupreisen.
1.2 Garantie
Der Autor übernimmt keinerlei Garantie für das perfekte Arbeiten des Pro-
gramms KCommodity. Das Programm wurde getestet und wird täglich genutzt
allerdings ist niemand vor Fehlern gefeit und deshalb kann ich für keine
Schäden, die bei der Arbeit mit KCommodity entstehen, haften.
1.3 Entstehung
Das Programm KCommodity entstand, um den Vorrat an kleineren Programmen, die
die tägliche Arbeit am Computer erleichtern sollen, herabzusetzen und
vielmehr ein leistungsfähiges Programm zu schaffen, das die
4
KAPITEL 1. EINLEITUNG 5
Funktionen dieser Programme implementiert und noch darüber hinaus geht. Am
Anfang bestand KCommodity lediglich aus einem kleinen Fensteraktivierer, der
die Möglichkeit bot Fenster durch Druck einer Taste, oder durch
Positionierung der Maus, zu aktivieren. Mit steigenden Kenntnissen über das
neue Betriebssytem des Amiga und dem Ehrgeiz die Anzahl der ständig
laufenden Utilities herabzusetzen kamen immer neue und leistungsfähigere
Funktionen hinzu. So wurde KCommodity immer größer und größer, aber
trotzdem wurde die Länge, im Vergleich zu den gebotenen Funktionen, gering
gehalten.
Nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem KCommodity fast vollständig
meine Bedürfnisse erfüllt und andere Programme dieser Richtung ersetzt. Ich
hoffe, daß auch Ihnen diese Funktionen zusagen und erwarte auch von Ihnen,
daß weitere Vorschläge zur Funktionserweiterung des Programms auf mich
zukommen werden.
1.4 Installation
Sie können das Hauptprogramm KCommodity irgendwo auf Ihre (Hard)Disk
kopieren. Falls Sie das Programm allerdings automatisch gestartet haben
möchten, so empfehle ich Ihnen es direkt in das SYS:WBStartUp Verzeichnis
Ihrer Workbench zu kopieren. Das KCX.PREFS File können Sie in das
ENVARC:KCX/ Verzeichnis kopieren. (Das Directory KCX/ müßten Sie dann evtl.
noch anlegen: MakeDir ENVARC:KCX.)
Falls Sie dies nicht tun, so wird KCommodity automatisch die Voreinstel-
lungen benutzen, wenn es das Preferences File nicht in einem seiner Suchpfa-
de finden kann. Dieses File wird beim Start des Programms immer geladen,
d.h. Sie müssen Ihre Grundeinstellungen in dieses File speichern.
1.5 Für Bestitzer alter Versionen
Auf Grund der vielen Veränderungen, die KCommodity erfahren hat, war es mir
nicht möglich das alte Preferencesformat beizubehalten. Eben wegen dieser
vielen Veränderungen war es auch vom Zeit- / Aufwandverhältnis nicht
vertretbar ein Konvertierungsprogramm zu schreiben, daß Ihre alten
Einstellung in das Format der neuen konvertiert. Sie müssen also die Ein-
stellungen neu vornehmen und Ihre alten Dateien löschen.
Kapitel 2
Starten des Programms
KCommodity kann entweder über die Workbench oder über das CLI / SHELL
gestartet werden.
2.1 Starten von der Workbench
Falls Sie KCommodity von der Workbench starten, so können Sie auch einige
Voreinstellungen direkt in das .info File des Programms eintragen, die dann
beim Start von KCommodity gelesen werden. Im .info File sollte neben den in
ToolTypes des Programms angegebenen ToolTypes auch ein weiteres gesetzt
sein. Dieses ToolType verhindert, daß die Workbench nach Starten des
Programms aus dem SYS:WBStartUp Verzeichnis auf ein Beenden von KCommodity
wartet. Dieses ToolType heißt DONOTWAIT.
2.2 Starten vom CLI / SHELL
Sie können KCommodity natürlich auch vom CLI / SHELL starten, wobei zu
beachten ist, daß sich das Programm nicht aus der CLI / SHELL Umgebung
ablöst. Um also weiterarbeiten zu können, ohne KCommodity beenden zu
müssen, sollten Sie KCommodity mit RUN / RUNBACK1 starten. Wenn Sie
KCommodity aufrufen, so können Sie auch hier die gleichen ToolTypes, wie
unter ToolTypes des Programms beschrieben, in die Kommandozeile eintragen.
Im Gegensatz zu den Parametern im .info File können Sie die Parameter im CLI
/ SHELL auf zwei Arten angeben. Zum einen mit
1
Die neuste Version des Programms RunBack finden Sie auf der Fred Fish 429
6
KAPITEL 2. STARTEN DES PROGRAMMS 7
`=' zwischen Bezeichner und Wert, oder einfach ohne `=' durch ein Leer-
zeichen getrennt. Achten Sie darauf, daß Sie ToolTypes, deren Parameter
Leerzeichen enthalten, durch Anführungszeichen einschließen.
z.B. "CX POPKEY=LALT HELP"
oder
CX POPKEY "LALT HELP"
Zusätzlich haben Sie hier auch die Möglichkeit eine kleine Hilfestellung
zu den Parametern abzurufen. Der Aufruf lautet:
KCommodity Help
Dieser Befehl gibt Ihnen eine Tabelle der verfügbaren ToolTypes aus. Ein
Aufruf des Programms mit
KCommodity ?
Gibt Ihnen die Kurzübersicht der Befehle und bietet Ihnen die Möglich-
keit gleich Parameter einzugeben und das Programm zu starten.
2.3 ToolTypes des Programms
KCommodity versteht einige Parameter, die Sie entweder im .info File des
Programms, oder in der Kommandozeile angeben können. Die Eingabe sollte in
der Form ToolType=Wert erfolgen. Falls Sie das Programm vom CLI / SHELL
starten, so können Sie das `=' auch weglassen und stattdessen einfach ein
Leerzeichen zwischen Bezeichner und Parameter stellen.
Hier die ToolTypes, die das Programm versteht.
CX PRIORITY=n Setzt die Priorität des Programmteils, der für
HotKeys zuständig ist. Wenn Sie eine Prio-
rität > 0 angeben, so kann es sein, daß Hot-
Keys, die durch andere Programme initiali-
siert wurden nicht mehr ansprechbar sind,
falls KCommodity die gleichen benutzen soll-
te. Voreinstellung: Die neutrale 0.
CX POPKEY=s Diesem ToolType büergeben Sie eine neue
HotKey Definition für das Öffnen des Haupt-
fensters von KCommodity. Die Angabe dieses
ToolTypes überschreibt die Definition im Pre-
ferences File des Programms. Voreingestellt
ist LCOMMAND HELP.
KAPITEL 2. STARTEN DES PROGRAMMS 8
CX POPUP=YES|NO Hier können Sie bestimmen, ob sich das
Hauptfenster des Programms beim Start öff-
nen soll, oder nicht. Übergeben Sie YES, so
wird das Hauptfenster geöffnet, wogegen bei
NO das Hauptfenster geschlossen bleibt. Vor-
einstellung: YES.
PORTNAME=s Diesem ToolType können Sie einen neuen Na-
men für den ARexx Port des Programms über-
geben. Beachten Sie bitten, daß der neue Na-
me nicht mehr als 16 Zeichen umfaßt. Norma-
lerweise gilt KComm.1.
TOOLPRI=n Hier können Sie die Priorität des Programms
selbst festlegen. Dies ist sinnvoll, falls Sie
einmal mehr Programme dieser Art laufen ha-
ben und es so zu Konflikten mit den einzelnen
Funktionen kommen kann. Setzen Sie die Prio-
rität in diesen Fällen etwas höher und schon
gibt es keine Probleme mehr. Voreinstellung:
Wieder die neutrale 0.
HANDLERPRI=n Mit diesem ToolType setzen Sie die Priorität
des InputHandlers. Dieser Handler ist für die
Kontrolle, der von KCommodity gebotenen
Funktionen, zuständig, wie z.B. der Fensterak-
tivierer etc.pp. Falls Sie andere Programme in
der Art KCommodity`s benutzen, so kann es
passieren, daß sich die Programme in die Que-
re kommen. Aus diesem Grund kann man hier
dann auch die Priorität des Handlers setzen,
um diese Probleme zu vermeiden. Die Vorein-
stellung der Priorität beträgt 55. Achten Sie
darauf, daß dir Priorität immer 51 sein muß.
SETTINGS=s Sie können hier den Dateinamen (samt Pfad)
eines Prefereneces Files angeben, das beim
Start von KCommodity geladen werden soll.
Falls dieses File nicht gefunden werden kann,
so verucht das Programm das voreingestellte
File KCX.PREFS im aktuellen Directory zu
finden. War dieser Versuch ebenfalls erfolglos,
KAPITEL 2. STARTEN DES PROGRAMMS 9
so wird dieses File in ENV:KCX/ gesucht wer-
den. War auch diese Suche nicht von Erfolg
gekrönt, so nimmt das Programm die internen
Voreinstellungen.
NOICON Dieses einfache ToolType gibt an, daß kein
AppIcon2 auf der Workbench dargestellt wer-
den soll, wenn das Programm gestartet wird.
NOMENU Falls Sie auch kein AppMenuItem2 haben
möchten, so setzen Sie dieses ToolType.
ICONX Mit diesem ToolType können Sie die neue X-
Position des AppIcons bestimmen. Voreinge-
stellt ist, daß sich die Workbench einen pas-
senden Platz sucht.
ICONY Änlich wie oben, nur daß Sie mit diesem
ToolType die Y-Position des AppIcons be-
stimmen koennen.
2
Siehe Das AppIcon und das AppMenuItem
Kapitel 3
Übersicht der Funktionen
KCommodity bietet Ihnen eine mannigfaltige Auswahl an Funktionen, die Ihnen
sicherlich nicht alle hilfreich sein werden, aber das Programm ist darauf
ausgelegt ziemlich jeden Aspekt der Unterstützung des Benutzers bei seiner
täglichen Arbeit abzudecken. Falls Ihnen Funktionen unnütz vorkommen, so
können Sie diese natürlich deaktivieren.
3.1 Grundsätzliches zur Bedienung
KCommodity bietet Ihnen einige Fenster, über die Sie Informationen abrufen
und Einstellungen vornehmen können. In diesem Unterkapitel soll auf die
einzelnen Funktionen und Einrichtungen, die das Programm bietet, ein-
gegangen werden.
3.1.1 Das AppIcon und das AppMenuItem
Falls nicht anders gewünscht, so wird nach dem Start von KCommodity ein
AppIcon auf der Workbench dargestellt. Dieses Icon hat nichts mit den nor-
malen Icons der Workbench zu tun. Diese stehen für Programme, die Sie durch
Doppelklick starten können, wobei das Icon selbst im .info File des
jeweiligen Programms definiert ist. Ein AppIcon ist ein sog. Applications
Icon. Diese Art Icon wird von Programmen direkt erzeugt, über die der
Benutzer dann mit dem Programm kommunizieren kann. Im Falle von KCommodity
übernimmt das AppIcon nur eine Funktion: Durch einen Doppelklick auf das
Icon wird das Hauptfenster geöffnet.
Desweiteren wird ein AppMenuItem in das Tools Menue der Workbench
10
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 11
eingefügt. Von jedem Programm kann ein weiterer Eintrag (oder mehrere) in
dieses Menue eingebaut werden. Die Anwahl dieser Menueeinträge verläuft
genauso, wie bei den "normalen" Menues. KCommodity installiert also einen
Menueeintrag namens KCX Main-Window über den das Hauptfenster des Programms
geöffnet werden kann.
3.1.2 Die HotKeys
KCommodity unterstützt einige HotKeys. Werfen Sie einen Blick in das
Kapitel Das HotKeys Fenster, um genauere Informationen zu bekommen.
3.1.3 Die Fenster
Die in den Fenstern gezeigten Gadgets zeigen in ihrem bezeichnenden Text ein
Zeichen mit Unterstrich. Durch Anwahl dieses Zeichens ist es Ihnen möglich
das Gadget über Tastatur zu steuern.
Alle Fenster können durch Druck auf die ESC Taste, bzw. durch Anwahl des
Schließ Gadgets, geschlossen werden.
3.1.4 Die Gadgets
Wie bereits beschrieben gibt es im bezeichnenden Text der Gadgets ein Zei-
chen, das unterstrichen ist. Dieses Zeichen dient als Kürzel, um ein Gadget
zu betätigen, ohne direkt auf das entsprechende Gadget klicken zu müssen.
Bei Cycle, Slider und ListView Gadgets bewirkt der Druck auf den Shortcut,
daß in der Selektion vorgeblättert wird, wenn Sie allerdings die Shift Taste
in Verbindung mit dem Shortcut drücken, so wird zurückgeblättert.
Die String Gadgets innerhalb der Fenster des Programms bieten spezielle
Funktionen und Möglichkeiten, die normalerweise nicht zur Verfügung stehen.
Hier die Liste der Funktionen, die sowieso durch das Betriebssystem
unterstützt werden:
RECHTE AMIGA X Löscht die augenblickliche Eingabe im
Eingabekasten.
RECHTE AMIGA Q Restauriert die vorherige Eingabe, die
evtl. durch RECHTE AMIGA X gelöscht
wurde.
TAB Aktiviert das nächste String Gadget. Es
wird dabei ein Ringschluß gebildet.
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 12
SHIFT TAB Aktiviert das Vorgängergadget.
HELP Eingabe in einem String Gadget beenden.
CURSOR LINKS Cursor nach links bewegen.
CURSOR RECHTS Cursor nach rechts bewegen.
DEL Löscht das Zeichen unterhalb des Cursors
und zieht den Text, der evtl. rechts vom
Cursor steht nach links.
BACKSPACE Löscht das Zeichen links vom Cursor und
bewegt den Cursor eine Stelle nach links,
wobei der restliche Text auf der rechten
Seite nachgezogen wird. Keine Wirkung,
wenn der Cursor bereits am äußerst lin-
ken Rand der Eingabezeile steht.
RETURN Eingabe beenden.
Und nun die Funktionen, die zusätzlich ausgeführt werden können. Dabei
bekommen einige der "normalen" Funktionen erweiterte Bedeutungen:
RETURN Es wird das augenblicklich aktivierte
String Gadget beendet und das darauf-
folgende aktiviert. Es wird ein Ringschluß
gebildet.
SHIFT RETURN Wie RETURN, nur daß hier das vorheri-
ge Gadget aktiviert wird.
CURSOR RUNTER Wie RETURN.
CURSOR HOCH Wie SHIFT RETURN.
CTRL CURSOR LINKS Sprung zum nächsten Wort, das links
vom Cursor liegt. Steht der Cursor be-
reits am Anfang der Eingabezeile, so hat
diese Funktion keinerlei Wirkung.
CTRL CURSOR RECHTS Sprung zum nächsten Wort, das rechts
vom Cursor liegt. Steht der Cursor schon
am Ende der Eingabezeile, so ist auch die-
se Funktion wirkungslos.
RECHTE AMIGA + Taste Diese Funktion bietet Ihnen die Möglich-
keit einen Menuepunkt über dessen Ta-
staturkürzel zu erreichen, während Sie ei-
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 13
ne Eingabe in einem String Gadget täti-
gen. Dadurch ist es nicht nötig, daß Sie
zur Maus greifen müssen, um einen Me-
nuepunkt, bzw. ein anderes Gadget zu er-
reichen. Das augenblicklich aktive Gad-
get wird reaktiviert, nachdem die an-
gewählte Funktion ausgeführt wurde (so-
weit nötig).
Das augenblicklich aktive String/Integer Gadget wird farblich hervorge-
hoben.
3.2 Die speziellen Funktionen von KCommodity
Nun will ich zu den speziellen Funktionen kommen, die das Programm erst
brauchbar machen. Dies sind vor allem kleinere Funktionen, die Ihnen helfen
sollen den Amiga leichter zu bedienen, oder Ihnen wertvolle Hilfen bieten.
3.2.1 Der Fensteraktivierer
Diese Funktion dient zum Aktivieren von Fenstern durch einen einfachen Druck
einer Taste, während der Mauszeiger über dem betreffenden Fenster steht.
Bewegen Sie also einfach die Maus über das Fenster, in dem Sie schreiben
wollen und fangen an. KCommodity wird sofort das entsprechende Fenster
aktivieren und Ihre Eingaben in dieses Fenster leiten.
Die zweite Möglichkeit der Aktivierung besteht im Bewegen der Maus.
Hierbei wird automatisch jedes Fenster, das unterhalb des Mauszeigers liegt,
aktiviert. Dabei wird allerdings nicht sofort ein Fenster aktiviert, wenn
die Maus recht schnell über den Screen bewegt wird. Nur wenn die Maus
über kleine Strecken bewegt wird, oder wenn der Mauszeiger zum Stillstand
kommt werden Fenster sofort aktiviert.
Der Fensteraktivierer ist allerdings so intelligent, daß er evtl. aktive
String Gadgets nicht deaktiviert, falls die Maus nicht mehr über dem Fenster
platziert ist. Sie können also in aller Ruhe die aktuelle Eingabe beenden,
ohne auf die Maus achten zu müßen.
KCommodity bietet Ihnen die Möglichkeit Fenster zu bestimmen, die nicht
deaktiviert werden sollen. Dies geschieht durch einfache Angabe des Namens
eines Fensters. Hierbei werden auch Wildcards unterstützt. System-
Requester, wie sie von AutoRequest() und EasyRequest() erzeugt werden,
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 14
schalten die Fensteraktivierung automatisch ab, so daß Sie die Möglichkeit
haben diese Requester bequem von Hand zu bedienen.
3.2.2 Autocenter
KCommodity kann Screens, die nicht die volle Breite des Bildschirms einneh-
men, zentrieren, so daß diese nicht links oben in der Ecke "kleben".
Bereits geöffnete Screens können auch nachträglich "gecentered" werden,
indem Sie einfach einen HotKey drücken.
3.2.3 MMB-Shift
Dies ist die Abkürzung für "Middle-Mouse-Button Shift". Diese Einrichtung
hilft Ihnen bei Mehrfachselektion von Icons auf der Workbench. Während Sie
die Mehrfachselektion durchführen reicht es, wenn Sie die mittlere Maustaste
gedrückt halten, ein Griff zur Tastatur bleibt Ihnen so erspart.
3.2.4 NoClick
Diese einfache Funktion schaltet das lästige Laufwerksklicken ab.
3.2.5 WildStar
Beim Starten des Programms setzt KCommodity ein spezielles Flag in einer DOS
Struktur. Dadurch wird es Ihnen ermöglicht auch den '*' als Wildcard
innerhalb der Shell zu benutzen.
3.2.6 Die Zeitanzeige
KCommodity bietet Ihnen mannigfaltige Möglichkeiten die aktuelle System-
zeit anzuzeigen. Egal für welches Format Sie sich entscheiden, die aktuelle
Stunde und Minute wird immer angezeigt werden.
Es stehen allerdings auch folgende Möglichkeiten zur Vefügung:
1.Anzeige des aktuellen Tages
(a) In voller Länge
(b) Nur mit drei Zeichen (z.B. Mon, Tue, ... ,Sun)
2.Anzeige des aktuellen Datums
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 15
(a) In deutscher Notation (TT-MM-JJ)
(b) In amerikanischer Notaion (MM-TT-JJ)
Die Tagnamen können entweder in Deutsch oder in Englisch ausgegeben
werden. Zwischen den Ziffern des Datums können entweder '-' oder '.' ste-
hen. Sie sehen, es stehen viele Möglichkeiten zur Vefügung die Anzeige des
aktuellen Systemdatums zu variieren. Werfen Sie einen Blick in das Kapitel
Das HotKeys Fenster, um mehr über diese Anzeige zu erfahren.
3.2.7 Die Onlinezeit
Diese Funktion habe ich für die Besitzer eines Modems eingebaut (mich
eingeschlossen). Es gibt neben der Anzeige der aktuellen Systemzeit eine
weitere Zeitanzeige. KCommodity kann Ihnen die Zeit angeben, in der Sie
sich innerhalb einer Mailbox befinden. Dabei wird das Stoppen der Zeit
gestartet, wenn ein Carrier Detect erkannt wird.
3.2.8 Die Speicheranzeige
Neben der Zeitanzeige bietet KCommodity zusätzlich eine kleinere Auswahl an
Möglichkeiten, den freien Systemspeicher anzuzeigen. Dabei gibt es drei
Möglichkeiten:
1.Anzeige des freien Chip / Fast Memories in getrennter Ausgabe.
2.Anzeige des gesamten freien Systemspeichers in Zahlen.
3.Anzeige des gesamten freien Systemspeichers als Fülleiste.
Ein Blick in das Kapitel Das HotKeys Fenster verrät, wie Sie die Spei-
cheranzeige aktivieren und die Optionen wählen können.
3.2.9 Alarmfunktion
KCommodity bietet Ihnen die Möglichkeit sich "wecken" zu lassen. Durch
Angabe einer Weckzeit und Aktivieren des Weckers, werden Sie zur be-
stimmten Zeit durch KCommodity darauf aufmerksam gemacht nun doch
aufzuwachen. Es ist weiterhin möglich, daß KCommodity Sie zu jeder vollen
Stunde wecken soll. Wenn Ihnen das Blitzen des Bildschirmes, bzw. der
leise Piep zu unauffällig sind, so können Sie natürlich auch eine Sound
Datei im IFF Format nachladen, die dann abgespielt wird.
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 16
3.2.10 Tastatur Klicker
Dies werden Sie sicherlich von professionellen Tastaturen kennen. Bei
diesen Tastaturen ist es üblich, daß ein klickendes Geräusch ertönt, wenn
man eine Taste drückt. Diese Funktion wird durch KCommodity simuliert. Sie
können die Lautstärke des Klickens variieren, um eine akzeptable Simulation
zu ermöglichen.
3.2.11 Environment Variablen
Falls Sie die aktuelle Systemzeit anderen Applikationen zur Verfügung stel-
len wollen, die keine Zeitanzeige besitzen, aber die Möglichkeit bieten En-
vironment Variablen zu lesen, so können Sie sich durch KCommodity die
aktuelle Systemzeit in Environment Variablen schreiben lassen.
3.2.12 Screen / Window Cycling
Sicherlich kennen Sie das Problem: Sie habe mehrere Fenster geöffnet und
möchten nun ein Bestimmtes nach vorne holen, doch dessen Tiefen Gadget wird
durch andere Fenster überlappt und Sie sehen nur einen kleinen Ausschnitt
des Fensters. Normalerweise müßten Sie nun erst das Tiefen Gadget
freiräumen, um das Fenster nach vorne zu holen. Nicht mit KCommodity.
Bewegen Sie einfach die Maus auf einen sichtbaren Bereich des Fensters, das
Sie interessiert und drücken Sie eine der definierten Tasten, um das Fenster
nach vorne zu holen. Ein Bewegen das Fensters nach hinten ist selbstver-
ständlich auch möglich.
Falls Sie nun versuchen sollten ein BackDrop Fenster (z.B. das Work-
Bench Fenster) zu bewegen, so wird der komplette Screen nach vorne / hinten
gebracht. Genauso verhält sich das Programm, falls der Mauszeiger über
einem Screen liegt. Besitzer einer Drei-Tasten-Maus können das Screen
Cycling auch durch Druck der mittleren Maustaste ausführen. Diese
Tastenkombinationen sind frei wählbar, d.h. Sie sind nicht an die
vorgegebenen gebunden. Weiterhin können Sie die Anzahl der "Clicks"
angeben, bei denen die entsprechende Funktion ausgelöst werden soll.
3.2.13 Fensterreaktivierung
Falls Sie durch Screens blättern wird sich KCommodity das augenblicklich
aktive Fenster auf jedem Screen "merken" und falls Sie wieder auf einen
Screen zurückkehren, wird das entsprechende Fenster reaktiviert.
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 17
3.2.14 LeftyMouse
Dies ist eine kleine Funktion für Linkshänder. KCommodity kann für Sie die
linke und rechte Maustaste vertauschen, so daß Linkshänder auch die "linke"
Maustaste benutzen können, um z.B. Fenster anzuklicken.
3.2.15 Fenster schließen durch die ESC Taste
Ist es denn keine lästige Angelegenheit immer das Schließ Gadget eines Fen-
sters zu betätigen, um eben dieses Fenster zu schließen? Dieser Umstand ist
hiermit behoben. Lassen Sie KCommodity jedes Fenster schließen, das ein
Schließ Gadget besitzt. Von sehr vielen Programmen auf PCs werden Sie si-
cherlich die Möglichkeit kennen Programme, oder "Fenster" durch Druck auf
die ESC Taste zu schließen. Diese Option wird durch KCommodity emuliert.
Da allerdings nicht alle Programme auf dem Amiga die ESC Taste brach liegen
haben gibt es die Möglichkeit einen Qualifier zu definieren, so daß es zu
keinerlei Komplikationen führen kann.
3.2.16 Umlautkonvertierung
Besitzer eines Modems werden diese Funktion sicherlich zu schätzen wissen.
Da deutsche Umlaute auf verschiedenen Computern unterschiedlich kon-
vertiert werden, bietet KCommodity die Möglichkeit deutsche Umlaute au-
tomatisch zu umzusetzen. Es werden die Pendants in "normalen" Zeichen
erzeugt (ae, oe, ue, ss), wobei auf Groß / Kleinschreibung geachtet wird.
3.2.17 Screen / Maus Blanker
KCommodity bietet Ihnen die Möglichkeit, den Mauspointer bzw. den Screen
nach einer vorgegebenen Zeit zu verdunkeln. Dies ist nützlich, daß sich das
Monitorbild nicht in den Monitorschirm einbrennen kann, falls sie für eine
längere Zeit keine Eingaben tätigen. Der Mauszeiger wird von KCommodity
automatisch verdunkelt, sobald eine Taste gedrückt wird, um Ihnen eine
Texteingabe zu ermöglichen, ohne daß der Mauszeiger zufällig
über Ihrer Eingabezeile stehen kann und so den Blick auf die Zeile verhin-
dert. Wenn Sie diese Eigenschaft allerdings stören sollte, so können Sie
diese natürlich auch abschalten.
Sie können alternativ zwei Modi für den Screen Blanker wählen. Zum einen
den normalen Blanker, der den Screen komplett verdunkelt oder den Dimmer.
Dieser Dimmer gibt Ihnen die Möglichkeit einen Faktor einzugeben,
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 18
um den der Screen verdunkelt werden soll, so daß Sie immer noch Teile des
Schirms sehen, die Farben aber nicht mehr so grell erscheinen. Dies
verhindert allerdings nicht das Einbrennen des Bildes in den Monitor ! Wer
jetzt allerdings hofft, daß KCommodity einen ausgefallenen Screen Blanker
bietet, der Gott weiß was auf den Screen zeichnet, sei schon hier gewarnt.
KCommodity tut genau das, was man von einem Blanker erwartet. Er blankt und
"zappelt" nicht. Wer dennoch lieber diese "Zappelei" bevorzugt, dem sei der
Spliner von Tom Rokicki und Sebastiano Vigna empfohlen. Dieser Blanker
zeichnet Splines und außerdem ist dieses Programm extrem gut programmiert,
warum es mir auch nicht sinnvoll erschien den Versuch zu wagen, dieses
Programm zu "schlagen", schließlich soll KCommodity nur eine Sammlung an
nützlichen Routinen sein und nicht die Neuerfindung des Rades.
3.2.18 Mausbeschleuniger
KCommodity bietet die Möglichkeit die Maus zu beschleunigen, d.h. der
Mauszeiger wird schneller bewegt, selbst wenn Sie die Maus nur in kleinen
Schritten bewegen. Das Programm gibt Ihnen die Möglichkeit den Be-
schleunigungsfaktor frei zu wählen, sowie eine Verzögerung einzustellen.
Diese Verzögerung dient dem Bewegen der Maus in kleinen Schritten. Wenn Sie
die Maus über kurze Distanzen und langsam bewegen, so wird sie nicht be-
schleunigt, erst wenn sie schneller, als die Verzögerungsrate bewegt wird,
wird die Mausbewegung beschleunigt.
3.2.19 Maus sperren
In manchen Situation ist es schwierig die Maus exakt zu positionieren (z.B.
bei der Positionierung eines Icons auf der Workbench). Aus diesem Grund
bietet KCommodity die Möglichkeit die Mausbewegung zu sperren. Sie können
die horizontale, wie auch die vertikale Verschiebung verhindern, um so ein
exaktes Positionieren zu ermöglichen.
3.2.20 Mauskoordinaten
Die aktuellen Mauskoordinaten (in Bezug auf den aktiven Screen) können
ausgegeben werden, so daß Sie genau wissen, wo Sie sich bewegen.
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 19
3.2.21 Exploding Windows
Dies ist mehr ein kleiner Hack, als eine "nützliche" Funktion. Bei aktiver
Exploding Windows Funktion werden beim Öffnen eines Fensters erst einmal
Rahmen gezeichnet, die sich vom Zentrum des Screens bis zur Position des
Fensters aufziehen. Es wird der Eindruck erweckt, als ob sich das Fenster
langsam aufbauen würde. Wird das Fenster wieder geschlossen, so wird die-
ser Vorgang umgekehrt, d.h. erst verschwindet das Fenster und dann zieht
sich der stilisierte Fensterrahmen wieder zusammen, um im Zentrum des
Screens zu verschwinden. Diese Funktion wirkt nicht auf BackDrop Fenster.
Doch es muß nicht unbedingt der Screenmittelpunkt sein. Sie können auch
einstellen, daß sich die Rahmen an der augenblicklichen Mausposition
orientieren. Zusätzlich gibt es eine weitere Funktion. Falls Sie ein
Fenster bewegen, in der Größe verändern oder "zoomen", werden Rahmen von der
augenblicklichen Position des Fensters zu dessen neuer Position gezeichnet,
d.h. die Metamorphose des Fensters wird veranschaulicht. Um die Zeit, die
beim Auf / Zuziehen der Rahmen benötigt wird, an Ihre Konfiguration, sprich
Geschwindigkeit, anzupassen können Sie die Anzahl der Einzelschritte für das
Auf / Zuziehen und Bewegen getrennt regeln, so daß es selbst auf "langsamen"
Computern nicht zu sehr bremst, wenn Exploding Windows aktiv ist.
3.2.22 Full drag
Soll heissen "volle Verschiebung". Mit KCommodity ist es nicht mehr nötig
auf die Titelleiste eines Fensters zu klicken, um es zu verschieben. Es
reicht nun, wenn Sie irgendwo innerhalb des Fensters klicken und das Fenster
wie gewohnt verschieben.
3.2.23 Funktionstastenbelegung
Sie könen die zehn Funktionstasten vierfach mit Zeichenketten belegen. Es
ist auch möglich drei spezielle Zeichenketten einzugeben, die dann spezielle
Funktionen auslösen.
3.2.24 Formatierer
KCommodity kann für Sie jede eingelegte Diskette überprüfen, um zu testen,
ob diese formatiert ist. Ist dem nicht der Fall, so fragt KCommodity, ob
Sie die Diskette formatieren wollen. Sie haben nun die Möglichkeit die
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 20
Diskette nach Ihren Wünschen zu formatieren. Diese Funktion kann auch
direkt angesprochen werden.
3.2.25 Speicher "Snapshot"
Mit dieser Funktion können Sie ein "Standbild" des augenblicklich freien
Speichers machen. Ein weiterer Aufruf dieser Funktion zeigt Ihnen dann die
Unterschiede im Speicherverbrauch zwischen dem ersten und dem zweiten
Aufruf. So können Sie leicht in Erfahrung bringen, ob ein Programm auch
wirklich den kompletten Speicher zurückgibt, den es auch angefordert hat.
3.2.26 Shell öffnen durch HotKey
Sie können eine Shell durch Druck eines HotKeys öffnen. Dabei bietet Ih-
nen KCommodity die Möglichkeit, das auszuführende Kommando genauso
einzugeben, als ob Sie eine Shell direkt aus einer anderen heraus starten
wollten.
3.2.27 Telefonabrechnung
Auch wieder eine kleine Hilfe für die Besitzer eines Modems. Sobald Sie
sich mit Ihrem Modem in eine Mailbox einloggen registriert KCommodity, daß
eine Verbindung aufgebaut wurde und zählt automatisch die verstrichene Zeit
und Kosten des Anrufes mit.
3.2.28 Revision Control System
Diese Einrichtung ist für Programmierer gedacht. Während Sie sich mit der
Programmierung eines längeren Programms beschäftigen werden Sie sicherlich
dann und wann zu dem Punkt kommen, an dem Sie Aufzeichnungen ablegen
möchten, welche Veränderungen seit der letzten Version vorgenommen wurden.
KCommodity hilft Ihnen nun bei dieser Aufgabe. Es kann Ihnen diese
Revisionsheader direkt in Ihren Quelltext einfügen.
Diese Header können für Assembler, `C', Basic und Pascal / Modula
Quelltexte erzeugt werden.
3.2.29 Bildschirm Hardcopy
KCommodity kann für Sie einen Ausdruck des aktiven Screens/Fensters an-
fertigen. Sie haben dabei vollste Kontrolle über das Aussehen und auch den
KAPITEL 3. ÜBERSICHT DER FUNKTIONEN 21
auszudruckenden Bereich.
3.2.30 ARexx Port
KCommodity besitzt einen ARexx Port, über den alle Einstellungen vorge-
nommen und abgerufen werden können. Einige Funktionen des Programms
(Revision Control System) lassen sich z.B. nur über den ARexx Port steu-
ern.
Kapitel 4
Die Telefonabrechnung
Einige von Ihnen werden sicherlich ein Modem besitzen. Doch da man nie so
richtig weiß, wieviel man vertelefoniert hat (mich eingeschlossen), habe ich
diese Option integriert.
Die Telefonabrechnung läßt sich vollständig auf Ihre Bedürfnisse konfigu-
rieren. Dabei stehen Ihnen drei Zeitzonen zur Wahl, für die Sie die
Laufzeit einer Einheit sowohl für Normal-, als auch für Billigtarif eingeben
können. KCommodity bietet zwar nicht die Möglichkeit hundertstel Sekunden
einzugeben, aber leichte Abweichungen im Zählen der Onlinezeit lassen sich
sowieso nicht verhindern, da der Amiga teilweise Schwankungen im Zeittakt
hat (leichte Abweichungen um einige 1/100 Sekunden ist meiner Meinung nach
auch nicht allzu tragisch und hätte den Aufwand nur heraufgeschraubt).
Vielleicht wird es in einer der nächsten Versionen des Programms eine
bessere Möglichkeit geben, die Zeit einzugeben. Sie können weiterhin auch
den "Preis" einer verstrichenen Einheit angeben (sonst hätte das Ganze auch
kaum einen Sinn). Auch der Preis wird in Hundertstel eingegeben, wobei es
sicherlich kaum zu Problemen kommen kann, da Millieinheiten in keiner
Währung existieren. Weiterhin ist es möglich die Laufzeiten für Normal- und
Billigtarif zu bestimmen. KCommodity wird dann die aktuelle Zeit überprüfen
und gegebenenfalls auf Normal- bzw. Billigtarif umschalten. Wochentage, an
denen generell Billigtarif gilt können ebenfalls bestimmt werden.
Sobald das Programm einen Carrier Detect erkennt, d.h. wenn das Modem
eine Verbindung zu einer Mailbox aufgebaut hat, startet das Protokollieren
der verstrichenen Zeit. Sie können dem Programm auch sagen, daß das Bill
Fenster bei einem Carrier Detect geöffnet wird. Die Daten über
22
KAPITEL 4. DIE TELEFONABRECHNUNG 23
ein Telefonat können in ein Log File gesichert werden, um dann später eine
Aufführung aller Telefonate abrufen zu können und einen Überblick über die
entstandenen Kosten zu bekommen. Bei dieser Auflistung hilft Ihnen KCom-
modity auch. Es listet alle Einträge im Log File auf und gibt Gesamtkosten
für einen Tag, sowie für alle Einträge aus. Diese Ausgabe kann entweder in
einem Fenster erscheinen, oder in eine Datei umgeleitet werden.
Wie gesagt übernehme ich keinerlei Haftung für das korrekte Funktio-
nieren dieser Telefonabrechnung, da es zu Schwankungen im Zeitgeber des
Systems und zu Rundungsfehlern während der Berechnung der Kosten kommen
kann. Weiterhin ist für ein annähernd korrektes Arbeiten dieser Funktion
die Eingabe von nahezu perfekten Werten wichtig, da KCommodity sonst mit den
falschen Werten rechnet und die Ergebnisse dementsprechend verfälscht werden
können. Die Funktion wurde nur deswegen implementiert, um eine ungefähre
Schätzung über die bevorstehenden Kosten abgeben zu können.
Kapitel 5
Das Revision Control
System
Dies ist wirklich eine sehr nette Funktion. Sie ist sicherlich für die Pro-
grammierer unter Ihnen interessant, die an größeren, oder auch an kleineren
Projekten arbeiten. Während der Entwicklung eines Programms ist es be-
stimmt für einige Programmierer wissenswert, was von einer zur anderen
Version an einem Programm geändert wurde. Diese Daten in mühevoller
Kleinarbeit einzutippen, ist sicherlich keine dankbare Angelegheit. Hier
setzt nun KCommodity`s Revision Control System ein. Diese Programmfunktion
hilft Ihnen ansprechende Revisionsheader direkt in den Quelltext einzubin-
den. Alles, was Sie noch dabei tun müssen ist dem Programm zu sagen, für
welche Art Quelltext Sie den Header erstellt haben wollen und was denn nun
hineingeschrieben werden soll. Bei der Art des Quelltextes stehen Ihnen
vier zur Verfügung. KCommodity kann Header für Assembler, Basic, `C' und
Pascal / Modula erstellen. Die Grundform der Header wird dabei zwar nicht
variiert, aber diese Auswahl ist wichtig, so daß sich die Header ohne
Probleme in den Quelltext einfügen.
Eine Besonderheit ist der Aufruf dieser Funktion. Das Revision Control
System kann nur über ARexx angesprochen werden. Deswegen sei hier einmal
die Aufrufsyntax für diesen ARexx Befehl vorweggenommen:
REVISE Filename ASM|BAS|C|PAS
Sie sehen, alles, was Sie der Funktion mit auf den Weg geben müssen ist
ein Dateiname und ein Bezeichner, der die Art des Quelltextes angibt.
Nachdem das Revision Control System gestartet wurde sucht das Programm im
Quelltext erst einmal nach einem bereits existierenden Header in der an-
24
KAPITEL 5. DAS REVISION CONTROL SYSTEM 25
gegebenen Sprache. Dabei ist es nicht wichtig, daß der existierende Header
in der ersten Zeile des Quelltextes steht. KCommodity sucht vielmehr in-
nerhalb der ersten 15 Zeilen nach dem Beginn des Headers. So ist Ihnen die
Möglichkeit gegeben, weitere Informationen vor den eigentlichen Header zu
setzen1. Egal, ob ein Header vorhanden ist oder nicht, diese Suche wird
immer gestartet, wenn man das Revision Control System aufruft. Ab dann
teilt sich der Weg, den KCommodity geht, in zwei. Je nachdem, ob ein Header
bereits existiert wird nun entsprechend weitergemacht.
Vergewissern Sie sich, daß Sie das logische Verzeichnis T: eingerichtet
haben und das es verfügbar ist, da KCommodity dieses Verzeichnis benutzt, um
die temporären Ergebnisse seiner Aktionen zu sichern. Sicherheitshalber
rate ich Ihnen eine Sicherheitskopie des zu bearbeitenden Quelltextes zu
erstellen, bevor Sie das Revision Control System einsetzen. (Man kann nie
wissen)
Falls Sie Ihren Namen und eine `Firma' in den Header eingetragen haben
wollen, so müßen Sie weiterhin zwei Environment Variablen setzen.
AUTHOR Setzen Sie diese Variable auf Ihren Namen.
COMPANY Hier tragen Sie den Namen Ihrer `Firma' ein.
Hier ein kleines Beispiel, um die beiden Variablen zu belegen:
SETENV AUTHOR "Kai Iske"
SETENV COMPANY Gunthersoft
Sie sehen, um Parameter mit Leerzeichen zu übergeben müssen Sie diese in
Anführungszeichen setzen. Bauen Sie diese Zuweisungen am Besten in Ihr
s:User-StartUp File ein, um die Variablen bei jedem Booten des Systems zur
Verfügung zu haben.
5.1 Erste Anwendung des Revision Control Systems auf einen Quelltext
Ausgehend von dieser Situation will ich nun die Aktionen beschreiben, die
KCommodity bei der Erstanwendung des Revision Control Systems durchläuft.
Es wird ein Fenster geöffnet, das folgenden Titel trägt:
You can now enter a 5 lines (60 chars per line) Purpose Message
1
Einige Assembler z.B. benötigen bestimmte Informationen in der ersten
Zeile des Quelltextes.
KAPITEL 5. DAS REVISION CONTROL SYSTEM 26
Wie der Titel schon vermuten läßt, wird hier nach einer Beschreibung der
Aufgabe des Programms / Programmteils gefragt, die KCommodity für Sie in den
Header eintragen soll. Sie haben hier die Möglichkeit bis zu fünf Zeilena
60 Zeichen einzugeben. Sind Sie mit der Eingabe zufrieden, stehen Ihnen
weitere Eingabemöglichkeiten zur Verfügung. Sie können KCommodity sagen,
mit welcher Versionsnummer das Programm beginnen soll. Diese Eingaben
werden in den beiden Integer Gadgets am unteren Rand des Fensters gemacht.
Im linken Gadget können Sie die Versionsnummer eintragen. Im rechten
Gadget tragen Sie dann die Revisionsnummer ein. Bei einer Eingabe von
`0'.`0' nimmt KCommodity an, daß Sie keine Einwände dagegen haben, daß das
Programm für Sie mit der Versionsnummer `1.0' beginnt. Die Gadgets OK und
CANCEL dürften selbsterklärend sein. Während OK den Vorgang aktiviert
bricht CANCEL diesen ab.
Ausgehend davon, daß Sie alle Werte Ihren Wünschen entsprechend ein-
getragen haben und OK selektiert wurde, will ich nun die Aktionen be-
schreiben, die KCommodity ausführt, um den Header anzulegen. Zu allererst
wird ein Teil des Standardheaders erstellt. Die Erstellung des Headers
erfolgt in T:. In den Header werden, je nachdem ob die Variablen gesetzt
sind, der Name des Autors und der Name der `Firma' eingetragen. Falls
KCommodity eine, oder gar beide Variablen nicht finden konnte, so werden die
entsprechenden Felder mit ` --- Unknown --- ' belegt. Es wird weiterhin der
übergebene Filename, sowie das aktuelle Systemdatum eingetragen. Die
aktuelle Revision wird auf die von Ihnen angegebene, bzw. die von
KCommodity vorgegebene Zahl gesetzt. Es wird nun der `Purpose' Text
eingefügt und zu guter Letzt wird eine `Log Message' dieser Revision
erzeugt. Diese Log Message wird bei der Erstrevision auf ` --- Initial
release --- ' gesetzt, da anzunehmen ist, daß keinerlei Veränderungen
vorgenommen wurden (schließlich ist es ja ein ganz jungfräuliches Programm).
Hinter die Log Message werden sechs Makros eingepflanzt, die das Datum der
Revision, die Zeit der Revision, den Namen des Autors, der die Revision
durchgeführt hat, die aktuelle Revisionsnummer des Quelltextes und zwei
weitere Makros, die die Versions- und Revisionsnummer als Zahlen
wiederspiegeln. Nähere Informationen zu den Makros und dem Aussehen des
Headers entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Besonderheiten des
Revisionheaders.Der Revisionheader wird bei der Erstellung am Anfang des
Quelltextes erzeugt. Sie müssen also Zeilen, die vor dem Header stehen
sollen, nachträglich eintragen.
KAPITEL 5. DAS REVISION CONTROL SYSTEM 27
5.2 Revision eines behandelten Quelltextes
Falls KCommodity einen bereits erstellten Header im Quelltext vorgefunden
hat, so wird der zweite Weg der Revision beschritten. Wieder wird ein
Fenster geöffnet, das sich äußerlich allerdings nur geringfügig von dem eben
beschriebenen unterscheidet. Das Fenster trägt den Titel
You can now enter a 5 lines (60 chars per line) Log Message
Hier können Sie nun eine Log Message eintragen. Dieser Text soll in gro-
ben Zügen die Veränderungen beschreiben, die seit der letzten Revision am
Quelltext vorgenommen wurden. In den Integer Gadgets am unteren Rand können
Sie nun eingeben, mit welcher Revision KCommodity fortfahren soll. Eine
Eingabe von `0'.`0' bedeutet KCommodity die Revisionsnummer nur um .01
hochzuzählen. Ansonsten wird die von Ihnen gewählte Versionsnummer
eingesetzt. Durch Anwahl von OK veranlassen Sie KCommodity fortzufahren;
CANCEL bricht den Vorgang ab.
Haben Sie KCommodity nun gebeten die Revision durchzuführen, so werden
nur die wichtigen Einträge verändert. Die aktuelle Revisionsnummer wird auf
den neuen Wert gesetzt und die neue Log Message vor der letzten eingefügt.
In dieser Log Message können Sie dann ablesen, wann die Revision
durchgeführt wurde und von wem. Zu guter Letzt werden noch die Makros
aktualisiert, aber Näheres entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Besonder-
heiten des Revisionheaders.Die Position des Revisionheaders innerhalb des
Quelltextes wird nicht verändert. Der Quelltext wird nur um einige Zeilen
länger. Wurde bei der Revision das erste der sechs Makros nicht direkt im
Anschluß an den Header gefunden, so denkt das Programm, daß der Benutzer
keine Makros haben möchte und regeneriert diese nicht. Falls Sie also eine
Leerzeile zwischen Header und Makros einfügen, so werden diese nicht
verändert.
KAPITEL 5. DAS REVISION CONTROL SYSTEM 28
5.3 Besonderheiten des Revisionheaders
Hier ein kleines Beispiel für das Aussehen eines Headers in Assembler.
;
; Ein Maximum von 14 Zeilen oberhalb des Headers
;
;* $Revision Header built automatically *************** (do not edit) *****
;*
;* Copyright by <COMPANY>
;*
;* File : <Hier würde der Filename stehen>
;* Created on : Sunday, 05-01-92 02:27:25
;* Created by : <AUTHOR>
;* Current revision : V1.01
;*
;*
;* Purpose
;*
;* This is just a test for the purpose string
;* and a second line
;*
;* Revision V1.01
;*
;* changed on Sunday, 05-01-92 02:27:45 by <AUTHOR>. LogMessage :
;* And a test for a LogMessage
;* second line
;* third line
;*
;* Revision V1.00
;*
;* Initial release
;*
;**************************************************************************
REVISION MACRO
dc.b "1.01"
ENDM
REVDATE MACRO
dc.b "05-Jan-92"
ENDM
REVTIME MACRO
dc.b "02:27:45"
ENDM
AUTHOR MACRO
dc.b "Kai Iske"
ENDM
VERNUM EQU 1
REVNUM EQU 01
;
; Hier würde Ihr Quelltext beginnen
;
KAPITEL 5. DAS REVISION CONTROL SYSTEM 29
Dies ist der Header eines Assembler Quelltextes, der nach dem Anlegen
bereits einmal erneuert wurde. Im Feld <COMPANY> wird der Name der Firma
eingesetzt (sofern forhanden). Die Felder <AUTHOR> werden mit dem Namen des
Autors belegt, sofern auch die entsprechende Variable gefunden werden
konnte. Am Ende des Headers finden Sie sechs Makros. Diese Makros spiegeln
die aktuelle Revisionsnummer, das Revisionsdatum, den Zeitpunkt der
Revision, sowie den Namen des Autors, der die Revision durchgeführt hat,
wieder. Ferner stehen Ihnen auch zwei Makros zur Verfügung, die auf die
aktuelle Versions- und Revisionsnummer gsetzt sind. Sie können diese Makros
in Ihrem Quelltext benutzen, so daß Sie auch während der Laufzeit des
Programm Aussagen über dessen "Entstehung" machen können.
Die Basic, `C' und Pascal / Modula Pendants haben den gleichen Namen, wie
die in Assembler. Die `C' Varianten werden als #defines in den Quelltext
eingebunden. Wie zu erwarten werden die Basic Versionen als Stringvariablen
angeleget und erhalten demnach ein anschliessendes $.
Bei den Pascal / Modula Makros gibt es eines zu beachten: Um auch diese
Makros in Quelltexten abrufbar zu machen habe ich die Möglichkeit gewählt
sie als CONSTanten zu deklarieren. Dabei wird das CONST Symbol direkt nach
dem Header angelegt, gefolgt von den Makros. Sie müßten also nun alle
weiteren Konstantendeklarationen hinter die von KCommodity platzieren.
Kapitel 6
Bedienung innerhalb der Fenster
Nach dem Start des Programms öffnet sich (soweit nicht anders gewünscht) das
Hauptfenster zu KCommodity. In diesem Kapitel soll nun beschrieben werden,
wie Sie die einzelnen Funktionen der verschiedenen Fenster KCommodity`s
steuern und Funktionen des Programms beeinflussen können. Es werden
außerdem "kleinere" Funktionen hier direkt beschrieben. Bis auf die bereits
erwähnte Telefonabrechnung und das Revision Control System finden Sie hier
alle Informationen, um KCommodity zu konfigurieren und lernen auch die
anderen Möglichkeiten des Programms kennen. Ich habe es mir geschenkt
wirklich jede Funktion separat aufzuführen, da dies unnütze Platz- und
Zeitverschwendung gewesen wäre, da die meisten Aktionen des Programms nur
kleine Funktionen auslösen. Es wird bei der Erläuterung "fensterweise"
vorgegangen, wobei spezielle Optionen gegliedert aufgeführt werden.
6.1 Das Hauptfenster
Dieses Fenster ist im Grunde genomman nur Schaltzentrale, um in andere,
themenspezifische, Fenster zu verweisen.
Von hier aus gelangen sie in folgende Fenster :
° Settings
° Miscellaneous
30
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 31
° Alarm modes
° Blanking
° Cycling
° Display Colors
° Mouse
° HotKeys
° Graphics dump
° Funktion keys
° Formatter
° Lock windows
° Bill
° Preferences
Innerhalb des Hauptfensters können Sie nur die Commodityeigenschaften des
Programms manipulieren.
Hier die einzelnen Gadgets, die nicht in Unterfenster führen:
Load Prefs
Nach Anwahl dieses Gadgets öffnet sich ein Filerequester, in dem Sie ein
neues Preferences File auswählen können, dessen Einstellungen KCommodity von
nun an benutzen soll. Auf diese Art und Weise können Sie mehrere
Voreinstellungen auf Ihre (Hard)Disk speichern und so darauf zugreifen.
Unter Save Prefs wird aufgeführt, welche Daten in dieses File geschrieben
werden.
Save Prefs
Wie unter Load Prefs öffnet sich ein Filerequester. Sie können nun
allerdings ein File angeben, unter dem die augenblicklichen Einstellungen
gespeichert werden sollen. In dieses File werden folgende Einstellungen
übernommen:
° Alle Einstellungen der Fenster
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 32
° Die Position (Größe) aller Fenster
° Position und Größe des Filerequesters
Enable
Dieses Gadget kehrt den Zustand nach Disable um. Es werden wieder alle
Funktionen des Programms aktiviert.
Disable
Nach Anwahl dieses Gadgets werden so gut wie alle Funktionen des Programms
deaktiviert. Davon betroffen sind folgende Funktionen:
° Die Fensteraktivierung
° Die Mausbeschleunigung
° Der Tastaturklick
° Das Screen / Window Cycling
° LeftyMouse
° ESC Window Close
° Umlautkonvertierung
° Screen / Mouse Blanker
° Die Funktionstasten
° Alle HotKeys
Achten Sie bitte darauf, daß KCommodity`s Fenster nun nicht mehr durch
die HotKeys geöffnet werden können. Sie müssen also entweder durch das
AppIcon, das AppMenuItem oder durch das Exchange Programm das Hauptfenster
von KCommodity öffnen und sich von dort "vorhangeln". Durch das Exchange
Programm können Sie natürlich KCommodity wieder aktivieren.
Hide
Dieses Gadget veranlaßt KCommodity dazu das Hauptfenster zu schließen.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 33
Quit
Ich habe dieses Gadget nur zu Testzwecken eingebaut. Es beendet KCom-
modity, aber wer will das schon :-)
6.1.1 Funktionen, die nicht über Gadgets zu steuern sind
Es gibt zwei Funktionen innerhalb des Hauptfensters, die nicht über Gadgets
zu erreichen sind. Hier müssen Sie sich dem Menue bedienen.
Save Preferences Dieser Menueeintrag im Project Menue speichert
die aktuellen Einstellungen unter dem gleichen Na-
men, wie unter Save Preferences as eingestellt, bzw.
nimmt den voreingestellten Namen. Falls das zu
speichernde Name dem des "normalen" Namens
ENV:KCX/KCX.PREFS entspricht, so wird auto-
matisch eine Kopie nach ENVARC:KCX gespei-
chert.
About Dieser Eintrag öffnet ein kleines Fenster, das In-
formationen zur Version KCommodity`s gibt. Hier
können Sie außerdem das Registrationsformular aus-
drucken lassen, was Sie scheinbar schon getan haben.
6.2 Das Settings Fenster
In diesem Fenster können Sie Funktionen ein- und ausschalten. Hier werden
Sie Funktionen finden, die sich nicht unbedingt in eine Gruppe einordnen
lassen. Doch nun zur Beschreibung und Funktion der Gadgets:
Display clock/mem
Dieses Gadget de-aktiviert die Zeit / Speicher Anzeige. Die Anzeige wird
entweder in der WorkBench Titelleiste, oder in einem eigenen Fenster dar-
gestellt. Wo die Anzeige platziert werden soll, können Sie mit Display in
window bestimmen.
Display in window
Dieses Gadget erlaubt es Ihnen den Ort, an dem die Zeit / Speicher Anzeige
erscheint, näher zu bestimmen. Bei aktivierter Display in window Option
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 34
wird die Anzeige in ein kleines Statusfenster umgeleitet, das Sie frei auf
dem Workbenchscreen verschieben und auch hinter andere Fenster legen können.
Das Programm merkt sich jede neue Position des Fensters, um beim nächsten
aktivieren dieser Option das Fenster an der gleichen Position erscheinen zu
lassen. Außerdem wird die Position des Fensters in das Preferences File
geschrieben, um es beim nächsten Start des Programms genau an dieser
Position erscheinen zu lassen.
Bei deaktiviertem Gadget wird die Anzeige in der Workbench Titelleiste
platziert. Die Anzeige wird in der rechten Ecke der Titelleiste erscheinen.
Show time
Über dieses Gadget können Sie die Anzeige der Uhrzeit komplett unter-
drücken, so daß Sie nur noch die Datums- / Taganzeige sehen.
Show seconds
Dieses Gadget de-aktiviert die Anzeige der Sekunden. Falls die Anzeige im
Statusfenster gewählt wurde, so wird die Größe und Position des Fensters
automatisch an die neuen Gegebenheiten angepaßt.
Show date
Sie haben die Möglichkeit das aktuelle Systemdatum zur Anzeige der Sy-
stemzeit hinzuzufügen. Das Datum wird links von der aktuellen Systemzeit
erscheinen. Wie bei Show secondz erläutert, wird das Statusfenster neu ge-
zeichnet, um den neuen Anforderungen zu entsprechen.
American date
Diese Option hat nur Auswirkung, wenn Show date aktiv ist. Sie können hier
bestimmen, ob Sie das Systemdatum in deutscher oder amerikanischer Notation
habe möchten. Hier eine Beschreibung der Formate:
° Deutsche Notation TT-MM-JJ
° Amerikanische Notation MM-TT-JJ
TT steht hier für den Tag, MM für den Monat und schließlich JJ für das
Jahr.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 35
Das hier angegeben Format beeinflußt auch das Format der Environment
Variablen.
Date with "."
Dieses Gadget kontrolliert die Trennzeichen zwischen den Ziffern des Da-
tums. Bei aktivem Gadget werden Sie Punkte sehen, ansonsten werden
Trennstrichen zwischen die Zahlen gesetzt.
Show day
Zu allem Überfluß können Sie auch den aktuellen Tag in die Zeitanzeige
einfügen. Dieser wird links vom Datum erscheinen und ebenfalls ein Neu-
zeichnen des Statusfensters auslösen.
Short day string
Falls Ihnen die Anzeige des Tags einmal zu lang wird, so können Sie KCom-
modity veranlassen nur drei Zeichen für den Tag zu benutzen. Bei aktivier-
ter Option werden nur die ersten drei Zeichen des Tagnamens benutzt. Die
Abkürzungen entsprechen auch hier (wie beim vollen Namen) der englischen
Form der Namen. Natürlich wird auch bei dieser Option das Statusfenster neu
gezeichnet.
German day
Wer die Ausgabe der deutschen Tagnamen bevorzugt, kann durch Anwahl dieses
Gadgets eine Übersetzung veranlassen. Es werden dann alle Tage in Deutsch
geschrieben und natürlich auch die Abkürzungen.
Auto center
Ist das Gadget aktiv, so wird beim Öffnen eines Screens versucht den Screen
horizontal zu zentrieren, so daß ein Screen, der nicht die volle Breite
besitzt, trotzdem in der Mitte des Monitors zum Liegen kommt.
AppIcon
Das durch das Programm dargestellte AppIcon kann über dieses Gadget ein-
bzw. ausgeschaltet werden. So haben Sie die volle Kontrolle über das
Erscheinen des Icons während der Laufzeit des Programms.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 36
Write environment
Dieses Gadget de-aktiviert das Erzeugen von Environment Variablen für das
aktuelle Systemdatum. Es werden Variablen angelegt für Tag, Datum und Zeit.
Diese Variablen erhalten die Namen DAY, DATE und TIME. Bei der Erzeugung
von DATE wird auf die American date und Date with "." Einstellungen
geachtet, d.h. das Datum in der Environment Variable wird die Form haben,
die Sie festgelegt haben. Auch der Tag wird entsprechend der German day
Einstellung gesetzt.
Wird diese Funktion deaktiviert, so werden die drei Environment Varia-
blen automatisch gelöscht, genauso, wenn Sie KCommodity beenden.
WB to front
Bei aktiviertem WB to front wird die Workbench erst nach vorne geholt, falls
Sie versuchen KCommodity`s Hauptfenster zu öffnen.
LeftyMouse
Hier können Linkshänder die Funktion einschalten, die beide Maustasten
vertauscht. Bei aktiver Funktion wird nun die Menueanwahl über die "linke"
Maustaste und das Anklicken von Objekten über die "rechte" Maustaste
abgehandelt.
Map "Umlauts"
Bei aktiviertem Gadget werden die Umlaute ä,ö und ü automatisch in deren
Pendants in "normalen" Zeichen umgesetzt. Dabei wird natürlich auf Groß /
Kleinschreibung geachtet, so daß auch Ae, Oe und Ue erzeugt wird. Das `ß'
wird auch umgesetzt, so daß es nun wirklich keine Probleme mehr geben kann
Texte zu schreiben, die zwar deutsche Worte aber keine deutschen Umlaute
enthalten dürfen.
MMB-Shift
Mit diesem Gadget können Sie die MMB-Shift Funktion von KCommodity ein- bzw.
ausschalten. Bei aktivem Gadget ist es nicht mehr nötig die SHIFT Taste zu
drücken, wenn Sie eine Mehrfachselektion von Icons auf der Workbench
durchführen. Hier reicht nun ein gleichzeitiger Druck der mittleren
Maustaste aus.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 37
Drive NoClick
Schlatet das Laufwerksklicken aller angeschlossenen Diskettenlaufwerke ein
bzw. aus.
Show Mouse X/Y
Bei aktivem Gadget erscheinen die aktuellen Mauskoordinaten in der Zeit- /
Speicheranzeige auf Seite 0. Dies wird allerdings die Rechnerbeanspruchung
etwas erhöhen, da KCommodity jede Mausbewegung protokollieren muß.
6.3 Das Miscellaneous Fenster
In diesem Fenster werden Einstellungen vorgenommen, die nicht nur durch
einfach Ein- / Ausschalten spezifiziert werden können.
Key-Click
Wie bereits beschrieben kann KCommodity einen Tastaturklick emulieren. Mit
diesem Gadget können Sie die Emulation de-aktivieren.
Click volume
Hier können Sie die Lautstärke einstellen, mit der das Klickgeräusch des
Key-Click ertönen soll. Eingaben zwischen 1 und 64 werden akzeptiert. Die
1 ist die niedrigste Lautstärke und 64 ist die maximale.
ESC Window Close
Dieses Gadget de-aktiviert die Emulation der beliebten Funktion eines guten
PC Programms. Durch Druck auf die ESC Taste und den unter ESC Qualifier
bestimmten Qualifier wird das Fenster unterhalb der Maus geschloßen.
Voraussetzung für das Arbeiten dieser Funktion ist, daß kein Requester dar-
gestellt wird und daß das Fenster ein Schließ Gadget besitzt.
ESC Qualifier
Neben diesem Gadget wird die Tastenkombination angezeigt, die die ESC Window
Close Funktion auslöst. Um diese Tastenkombination zu ändern klicken Sie
einfach auf das Gadget. Nun wird ein Fenster geöffnet, in dem die
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 38
Tastenkombination angezeigt wird. Drücken Sie nun einfach die Tasten, die
Sie in Verbindung mit ESCAPE benutzen möchten. Nachdem Sie auf OK geklickt
haben gilt die neue Definition. Beachten Sie bitte, daß Sie unterhalb des
Text Gadgets klicken, da die linke Maustaste sonst nicht beachtet wird.
Full drag
Mit diesem Gadget können Sie die Full-Drag Funktion ein- / ausschalten, d.h.
Die unter Dragging qualifier eingestellte Tastenkombination wird nicht
überwacht, wenn dieses Gadget nicht aktiv ist.
Dragging qualifier
Wie unter ESC Qualifier beschrieben können Sie hier die Tastenkombination
festlegen, die die Full Drag Funktion aktivieren soll. Wenn Sie diese
Kombination drücken und mit der linken Maustaste in ein Fenster klicken,
können Sie das Fenster nun verschieben, als ob Sie auf die Titelleiste des
Fensters geklickt hätten.
User Shell
Hier können Sie einen Kommandostring für das Shell Kommando eintragen.
Geben Sie einfach ein Kommando samt Argumenten ein, als ob Sie dieses im CLI
/ SHELL täten. Hier ein kleines Beispiel:
NewSHELL CON:0/11//200/Shell
würde einen neuen Shell-Prozeß starten, dessen Fenster unterhalb der
Workbenchtitelleiste positioniert wird und 200 Pixel hoch ist.
Exploding Windows
Hier können Sie die Exploding Windows Funktion ein- bzw. ausschalten.
From/To mouse
Mit diesem Gadget kontrollieren Sie die Art und Weise des Zeichnens der
Rahmen. Ist dieses Gadget aktiv, so orientieren sich die gezeichneten Rah-
men an der aktuellen Mausposition. Ansonsten wird sich KCommodity an der
Screenmitte orientieren.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 39
Explode frames
Wie bereits beschrieben können Sie die Anzahl der Rahmen für das Auf /
Zuziehen der Rahmen bei aktiver Exploding Windows Funkion separat bestimmen.
Rahmen in dem Sinne, daß eine bestimmte Anzahl von Rechtecken gezeichnet
werden, bis die vollständige Größe des Fensters erreicht ist. Dies
ermöglicht auch Besitzern eines "langsameren" Computers die Benutzung der
Exploding Windows Funktion, da sie hier Werte finden können, so daß die
Funktion noch mit erträglicher Geschwindigkeit ablaufen kann. Mit diesem
Gadget also können Sie die Anzahl der Rahmen bestimmen, die KCommodity
benutzen soll, um das Aufziehen der Fenster zu simulieren. Sie habe die
Wahl zwischen 10 bis 64 Rahmen.
Implode frames
Wie oben können Sie hier die Anzahl an Rahmen bestimmen. Hier wird
allerdings die Anzahl für das Zusammenziehen der Fenster bestimmt.
Size/Move frames
Wie bei den anderen beiden Slider Gadgets können Sie hier die Anzahl der
Rahmen angeben, die für die Metamorphose des Fensters an dessen neue
Position / Größe gezeichnet werden sollen.
6.4 Das Alarm modes Fenster
Hier kontrollieren Sie die Alarmfunktion von KCommodity und wie sich
KCommodity verhalten soll, wenn es Zeit ist Sie zu "wecken".
Alarm on
Ein gesetztes Alarm on bezeichnet, daß KCommodity auf die eingegebene
Alarmzeit (Alarm time) "scharf" gemacht wurde, d.h. falls die Zeit gekom-
men ist, so wird KCommodity Sie "wecken" .
Every hour
Ist dieses Gadget aktiv, so wird KCommodity Sie zu jeder vollen Stunde
"wecken".
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 40
Show requester
Normalerweise wird ein kleiner Requester gezeigt, wenn KCommodity den Alarm
ausgibt. Falls Sie dies stören sollte, so können Sie hier den Requester
abschalten.
Alarm time
Mit diesem Slider Gadget stellen Sie die eigentliche Alarmzeit ein. Bei der
Eingabe sind zwar keine Sekunden berücksichtigt, aber ich denke, daß das
Fehlen dieser Genaugkeit zu verschmerzen ist.
Sound type
Hier können Sie die Art des Tons einstellen, der erklingen soll, wenn KCom-
modity Sie weckt. Bei der Einstellung DisplayBeep() wird der Bildschirm
blitzen bzw. ein kurzer Piepton wird zu hören sein. Wenn Ihnen das nicht
genügt, so schalten Sie einfach auf IFF Sample um. Nun habe Sie die
Möglichkeit eine IFF-8SVX Datei zu laden, die dann erklingen soll.
Select sample
Dieses Gadget ist nur aktiv, wenn Sie unter Sound type IFF Sample an-
gewählt haben. Wenn Sie auf dieses Gadget klicken, wird ein Filerequester
geöffnet, in dem Sie dann Ihr Sample auswählen können. Unterhalb des
Gadgets wird dann der Name des Samples angezeigt.
6.5 Das Blanking Fenster
Hier werden die Einstellung bezüglich der Blank Routinen vorgenommen. Die
Gadgets im Einzelnen:
Blank mouse on keystroke
Ist dieses Gadget aktiv, so wird die Maus sofort verdunkelt, sobald Sie eine
Taste drücken. Ansonsten bleibt die Maus unberührt.
Screen time
Mit diesem Slider Gadget stellen Sie die Zeit ein, die KCommodity warten
soll, bis der Screen verdunkelt wird. Ein Bewegen der Maus bzw. das
Drücken
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 41
einer Taste restauriert den Countdown, so daß diese Zeit erst "gemessen"
wird, wenn keinerlei Eingaben erfolgen. Wenn Sie die Zeit auf 0 setzen,
schalten Sie den Screen Blanker/Dimmer ab.
Mouse time
Wie unter Screen time können Sie hier die Zeit einstellen, die KCommodity
warten soll bevor die Maus verdunkelt werden soll. Auch hier schaltet die
Eingabe von 0 den Mausblanker ab.
Blanker Type
Mit diesem Gadget können Sie das Verhalten des Screen Blankers beein-
flußen. Wird Blanker angezeigt, so verhält sich der Screen Blanker genau-
so, wie man es von ihm erwartet. Nach der unter Screen time eingestellten
Zeit wird der komplette Bildschirm schwarz, d.h. völlig verdunkelt. Zeigt
das Gadget allerdings Dimmer, so können Sie mit Dimm Factor einen Faktor
bestimmen, um den der Screen verdunkelt werden soll, falls die unter Screen
time eingetragene Zeit abgelaufen ist. Ist dies der Fall, so wird der
Screen langsam abgedunkelt und zwar genau um den Faktor, den Sie unter Dimm
Faktor eingestellt haben.
Dimm Factor
Dieses Gadget ist nur aktiv, falls das Blanker Type Gadget auf Dimmer steht
(es erscheint nicht geisterhaft). Sie können nun den Faktor einstellen, um
den der Screen verdunkelt werden soll. Sie können die Einstellung von 1 bis
48 variieren, wobei 1 für die schwächste und 48 für die stärkste Ver-
dunklung steht. Suchen Sie sich also den Wert heraus, der Ihnen am besten
liegt. Bei den Abstufungen geht KCommodity nicht so vor, daß jeder Wert um
den gleichen Faktor verdunkelt wird, sondern zählt reihum jeweils 1 von
einem Farbwert ab, bis der Faktor verbraucht ist. Dadurch kann es zwar zu
Farbverfälschungen kommen, aber die Abstufungen sind genauer. Wer aller-
dings die korrekte Abstufung bevorzugt stellt einfach Werte ein, die durch 3
teilbar sind.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 42
6.6 Das Cycling Fenster
Hier können Sie das Verhalten des Screen/Window Cyclings kontrollieren und
Einstellungen vornehmen, auf welche Tastenkombinationen KCommodity reagieren
soll.
Cycling enabled
Mit diesem Gadget können Sie die Cycling Funktion gloabel ein- bzw. aus-
schalten.
Front Clicks
Dieses Slider Gadget bestimmt die Anzahl an Klicks, die ausgeführt werden
müssen, um ein Fenster/Screen nach vorne zu holen. Sie können zwischen 1
und 5 wählen. Diese Klicks müssen innerhalb der eingestellten Double-Click
Zeit erfolgen.
Middle Clicks
Hier bestimmen Sie die Anzahl an Klicks der mittleren Maustaste (in Verbin-
dung mit einer etweiigen Tastenkombination), die benötigt wird, um durch die
Screens zu blättern.
Back Clicks
Wie unter Front Clicks beschrieben, stellen Sie hier die Anzahl an Klicks
ein, die KCommodity warten soll, bis ein Fenster/Screen nach hinten gebracht
wird.
Front Key
Dieses Gadget dient zum Ändern der Tastenkombination für das "Nach-
Vorne-Holen" von Fenstern/Screens. Die Neudefinition einer Tastenkombi-
nation erfolgt auf die gleiche Art und Weise, wie unter ESC Qualifier be-
schrieben.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 43
Middle Key
Nach Anwahl dieses Gadgets können Sie die zusätzliche Tastenkombination
bestimmen, die in Verbindung mit der mittleren Maustaste zu einem Blättern
durch die Screens führt.
Back Key
Wie unter Front Key beschrieben können Sie hier die Tastenkombination wählen
durch die Fenster/Screens nach hinten gebracht werden sollen.
6.7 Display colors
Wenn Ihnen die Farbvorgaben für die Zeit- / Speicheranzeige nicht zusagen
sollten, können Sie diese hier ändern.
Text front pen
Dieses Gadget stellt die Farbe ein, in der Zeichen erscheinen sollen.
Text back pen
Dieses Gadget stellt die Hintergrundfarbe von Zeichen/Texten innerhalb der
Titelleiste bzw. des Statusfensters ein.
Gauge front pen
Hier können Sie die Farbe einstellen, in der die Fülleiste gezeichnet werden
soll.
Gauge back pen
Falls Ihnen die Hintergrundfarbe der Fülleiste nicht zusagt, besteht hier
die Möglichkeit diese zu ändern.
6.8 Das Mouse Fenster
Hier können Sie Einfluß auf das Verhalten der Maus bzw. zusätzliche Ein-
stellungen vornehmen, die die Maus betreffen.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 44
Window activate
Bei gesetztem Gadget ist die Fensteraktivierungsroutine des Programms ak-
tiv, d.h. Fenster werden auf die von Ihnen angegebene Art aktiviert. Da-
bei wird durch Sun mouse angegeben, welcher Modus für die Aktivierung
gewählt wird.
Sun mouse
Ein gesetztes Sun mouse Gadget indiziert, daß die Fensteraktivierung durch
die Maus ausgelöst wird, d.h. wenn Sie die Maus über ein Fenster
platzieren, so wird dieses automatisch aktiviert.
Falls Sun mouse nun aber deaktiviert ist, so ist die Mausposition zwar
immer noch relevant, aber ein Fenster wird nicht aktiviert, wenn Sie die
Maus auf ein neues Fenster bewegen. Das neue Fenster wird erst aktiv, wenn
eine Taste gedrückt wird. Sie können also die Maus auf ein neues Fenster
bewegen und sofort mit dem Schreiben eines Textes beginnen.
Beachten Sie aber bitte, daß die Fensteraktivierung durch Window acti-
vate deaktiviert wird und nicht durch Sun mouse. Weiterhin sind die Ein-
stellungen im Lock windows Fensters relevant.
Mouse accelerate
Ist dieses Gadget aktiv, so wird KCommodity den Mauszeiger beschleunigen.
Acceleration
Mit diesem Schieberegler bestimmen Sie den Beschleunigungsfaktor der Maus.
Ein niedriger Wert gibt dabei eine geringe Beschleunigung an, ein hoher
dagegen beschleunigt die Maus um einiges. Es sind Werte zwischen 2 und 10
möglich.
Threshold
Hier können Sie den Verzögerungsfaktor der Beschleunigung einstellen. Ein
kleiner Wert bedeutet, das der Mauszeiger sofort beschleunigt wird, selbst
wenn Sie die Maus nur über eine kurze Distanz bewegen. Stellen Sie aller-
dings einen recht hohen Wert ein, so wird der Zeiger erst beschleunigt, wenn
sie die Maus schneller bewegen. Auch hier können Sie Werte zwischen 2 und
10 vorgeben.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 45
Hold X qualifier
Mit diesem Gadget können Sie eine neue Tastenkombination bestimmen, mit der
die Mausbewegung in X-Richtung unterbunden werden soll. Die Definition
dieser Tastenkombination wird definiert, wie unter ESC Qualifier
beschrieben.
Hold Y qualifier
Ähnlich wie unter Hold X qualifier beschrieben, können Sie hier eine Ta-
stenkombination wählen, die Mausbewegungen in Y-Richtung unterbinden soll.
6.9 Das HotKeys Fenster
Hier können alle HotKeys, die KCommodity verwaltet, verändert werden. Falls
Sie einen HotKey ändern und in der HotKey Definition ein Fehler enthalten
ist, so wird automatisch der vorherige HotKey restauriert und initia-
lisiert. Weiter unten finden Sie eine Auflistung der Bezeichner zur
Definition von HotKeys.
In diesem Fensters wird ein ListView Gadget dargestellt, in dem alle
verfügbaren HotKeys mit ihren Namen angegeben sind. Wird ein HotKeyname
angeklickt, so wird dieser Name unterhalb der Liste in einer separaten Box
gezeigt. Die Definition zu diesem HotKey finden Sie dann direkt unterhalb
des HotKeynamens in einem String Gadget. Sie können hier nun die Definition
für den entsprechenden HotKey ändern. Fehler bei der Eingabe führen zu
einer Restaurierung des vorherigen HotKeys.
Hier nun die Liste der im Moment verfügbaren HotKeys und deren Be-
deutung.
CX PopKey
Bei der Beschreibung der ToolTypes wurde bereits ein HotKey vorgestellt, der
für das Öffnen des Hauptfensters zuständig ist. Hier können Sie diesen
HotKey nachträglich ändern. Jedes mal, wenn Sie diesen HotKey betätigen,
wird das Hauptfenster geöffnet, bzw. in den Vordergrund geholt, falls es
bereits geöffnet ist. Falls die WB to front Option aktiv ist, so wird die
Workbench erst in den Vordergrund geholt, bevor das Fenster geöffnet / nach
vorne gebracht wird.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 46
Settings
Dieser HotKey ist für das Öffnen des Settings Fensters zuständig.
Blanking
Falls Sie das Blanking Fenster öffnen wollen, so benutzen Sie diesen HotKey.
Mouse
Auch das Mouse Fenster kann über einen HotKey geöffnet werden.
Function keys
Falls Sie schnell eine Änderung an den Funktionstastenbelegungen machen
wollen, so reicht ein Druck dieses HotKeys, um das Function keys Fenster zu
öffnen.
Bill
Hier können Sie den HotKey zum Öffnen des Bill Fensters festlegen. Falls
das Fenster bereits geöffnet ist, so bewirkt ein Druck auf diesen HotKey,
daß das Fenster wieder geschlossen wird.
Miscellaneous
Wie der Name schon vermuten läßt, dient dieser HotKey dem Öffnen des
Miscellaneous Fensters.
Cycling
Um nicht durch das Hauptfenster zum Cycling Fenster gelangen zu müssen,
wurde dieser HotKey eingebaut, der das Fenster sofort öffnet.
HotKeys
Mit diesem HotKey können Sie das HotKeys Fenster öffnen.
Formatter
Falls Sie schnell eine Diskette formatieren wollen reicht ein Druck dieses
HotKeys, um das Formatter Fenster zu öffnen.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 47
Bill Preferences
Auch hier kann ein HotKey zum Öffnen eines Fensters bestimmt werden. Sie
können hier den HotKey für das Bill Preferences Fenster festlegen.
Alarm modes
Um Änderungen innerhalb des Alarm modes Fensters vorzunehmen reicht ein
Druck auf diesen HotKey.
Display colors
Falls Ihnen die gewählten Farben doch nicht zusagen können Sie das Display
colors Fenster mit diesem HotKey öffnen.
Page
Dieser HotKey dient zur Umschaltung zwischen den einzelnen Anzeigemodi der
Zeit / Speicher Anzeige. Durch Betätigen dieses HotKeys wird immer eine
Anzeigeseite weitergeschaltet. Sind Sie bereits auf der letzten Seite
angelangt, gelangt, so wird automatisch wieder auf die erste Seite
geschaltet. Hier eine Liste der Seiten, durch die Sie blättern können:
1.Zeitanzeige und evtl. auch Mauskoordinaten.
2.Speicheranzeige des freien Chip / Fastmemorys.
3.Speicheranzeige des gesamten freien Speichers in Zahlen.
4.Zeitanzeige in Kombination mit der Anzeige des freien Speichers.
5.Speicheranzeige des gesamten freien Speichers als Fülleiste.
6.Onlinezeit.
Alle Seiten werden entweder in der Workbench Titelleiste, oder im Sta-
tusfenster (Je nach gesetzter Display in window Option) angezeigt.
Open Shell
Wie weiter oben propagiert kann KCommodity eine Shell auf Tastendruck
öffnen. Hier legen Sie den HotKey fest, mit dem die Shell geöffnet werden
soll.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 48
Map "Umlauts"
Um nicht immer in das Hauptfenster des Programms springen zu müssen, um das
Umsetzen der Umlaute zu de-aktivieren habe ich einen weiteren HotKey
eingebaut, mit dem Sie die Map "Umlauts" Funktion de-aktivieren können.
Jeder Druck des HotKeys kehrt den Zustand um, d.h. ein erster Druck
aktiviert, ein weiterer deaktiviert die Funktion.
Snap memory
Hier können Sie den HotKey für die Snap memory Funktion festlegen. Bei der
ersten Benutzung dieses HotKeys blitzt der Bildschirm auf. Dies signali-
siert, das KCommodity einen "Schnappschuß" des augenblicklich verfügbaren
Speichers gemacht hat. Drücken Sie den HotKey ein weiteres mal, so
erscheint in der Zeit / Speicher Anzeige eine Meldung, die Auskunft darüber
gibt, wieviel Speicher verloren bzw. dazugekommen ist. Eine mögliche An-
zeige wäre folgende:
Snapped C: 0 F: 0
Diese Anzeige sagt aus, daß während Sie andere Programme / Funktionen
laufen hatten kein Speicher verloren ging. Negative Zahlen bedeuten, daß
weniger Speicher vorhanden ist, als zum Zeitpunkt des ersten Aufrufs der
"Snap memory" Funktion. Bei positiven Zahlen allerdings ist Speicherplatz
hinzugekommen.
Diese Anzeige erscheint nur, wenn Sie die "Snap memory" Funktion ein
zweites mal aufrufen. Über den Page HotKey kann man diese Informationen
nicht abrufen.
Um nun auf die eigentliche Anzeigeseite zurückzukehren mußsen Sie le-
diglich den Page HotKey drücken.
Immediate Blank
Falls Sie den ScreenDimmer/Blanker sofort aktivieren möchten können Sie dies
über diesen HotKey erreichen.
Display dump
Nachdem Sie diesen HotKey gedrückt haben wird KCommodity das Fenster
unterhalb des Mauszeigers als Quelle für die Bildschirm Hardcopy wählen.
Das Graphics dump Fenster geht auf und Sie können bequem weitere Ein-
stellungen vornehmen.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 49
Lock windows
Dieser HotKey dient zum Öffnen des Lock windows Fensters.
Center Screen
Mit Hilfe dieses HotKeys können Sie einen bereits geöffneten Screen nach-
centern, d.h. er wird wieder zentriert.
6.9.1 Beschreibung zur Definition eines HotKeys
Um Ihnen die Erstellung eines HotKeys zu vereinfachen gebe ich Ihnen hier
eine Liste mit Tastenbeschreibungen, die das System "versteht".
Hier die Liste für die Qualifier.
ALT Irgendeine Alt Taste.
RALT Nur die rechte Alt Taste.
LALT Nur die linke Alt Taste.
SHIFT Eine der beiden Shift Tasten.
RSHIFT Nur die rechte Shift Taste.
LSHIFT Nur die linke Shift Taste.
CAPSLOCK Capslock muß gedrückt sein.
LCOMMAND Linke Amiga Taste.
RCOMMAND Rechte Amiga Taste.
CONTROL Control Taste.
NUMERICPAD Tasten des Zehnerblocks werden akzeptiert.
RBUTTON Rechte Maustaste.
MIDBUTTON Mittlere Maustaste.
LEFTBUTTON Linke Maustaste.
NEWPREFS Die Preferences wurden geändert, d.h. es wur-
de z.B. ein neuer Font gewählt.
DISKREMOVED Eine Diskette wurde aus einem Laufwerk ge-
nommen.
DISKINSERTED Eine Diskette wurde in ein Laufwerk eingelegt.
Dies waren die Qualifier, die sie in so ziemlich allen Kombinationen an-
wenden können, doch nun zu den Beschreibungen für "normale" Tasten.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 50
A - Z, 0 - 9, etc.pp. Normale Tasten, wie Sie sie auf der
Tastatur sehen.
F1 - F10 Die zehn Funktionstasten.
UP, DOWN, LEFT, RIGHT Die Cursortasten hoch, runter, links
und rechts.
HELP Die Helptaste.
DEL Deletetaste (neben HELP).
BACKSPACE Backspacetaste.
RETURN Return.
ENTER Enter auf dem Zehnerblock (nur,
wenn NUMERICPAD gesetzt ist).
ESC Escapetaste.
SPACE Spacetaste.
COMMA Ein Komma.
UPSTROKE Das Apostroph, bzw. Tilde (links ne-
ben der 1).
Sie können beliebig viele Qualifier benutzen, aber nur eine der Tastenbe-
schreibungen. So sieht dann die Syntax einer HotKey Definition aus:
[QUALIFIER [QUALIFIER ...]] TASTE
Wie Sie sehen können Sie auch die Qualifier komplett weglassen, aber in
wie weit das sinnvoll ist bleibt Ihnen überlassen.
6.10 Das Display dump Fenster
Dies ist eines der komplexesten Fenster, das KCommodity zu bieten hat. Hier
haben Sie vollste Kontrolle über die Ausgabe und über die Ausschnitte, die
behandelt werden sollen. Wird das Fenster durch Druck des HotKeys bzw.
über das Hauptfenster geöffnet, so sucht KCommodity nach dem Fenster
unterhalb des Mauszeigers und nach dem aktiven Screen. Diese Quellen stehen
Ihnen dann zur Verfügung. Doch die Erläuterung der Gadgets dürfte noch mehr
Klarheit schaffen.
Aspect
Hier können Sie die Ausrichtung des Ausdrucks beeinflussen. Das Bild kann
entweder Horizontal, d.h. normal ausgerichtet, oder auch Vertical, um 90
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 51
Grad gedreht, ausgegeben werden.
Shade
Hier können Sie die Ausgabequalität bestimmen, besser gesagt die Schat-
tenerzeugung des Ausdrucks. Sie haben folgende Möglichkeiten:
° Black & White
Der Ausdruck erfolgt Schwarz/Weiss.
° Grey Scale 1
Beim Ausdruck werden Graustufen erzeugt.
° Grey Scale 2
Wie unter Grey Scale 1, allerdings ist diese Einstellung nur bei hoch-
auflösenden Monitoren zu empfehlen.
° Color
Falls Sie einen Farbdrucker besitzen können Sie hier angeben, daß der
Ausdruck farbig erscheinen soll.
Dithering
Hier habe Sie Kontrolle über die Schattierung des Ausdrucks, d.h. Bild-
nachbehandlung, um ein besseres Ergebnis zu erhalten. Sie haben folgende
Möglichkeiten:
° Ordered
Die Schattierung wird geordnet erzeugt.
° Halftone
Die Schattierung wird nach dem Halbtonverfahren erzeugt.
° Floyd-Steinberg
Ist ein Bildaufbesserungsalgorythmus, der zwar eines der besten Er-
gebnisse liefert, aber auch etwas länger bei der Berechnung benötigt,
als die anderen Modi.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 52
Scaling
Sie können die Skalierung des Ausdrucks bestimmen, um nicht unötig Platz auf
dem Papier zu verschwenden, oder auch nur, um ein kleines Bild zu erzeugen.
Folgende Skalierungen stehen zur Verfügung:
° Full Page
Es wird versucht die komplette Seite zu bedrucken.
° inch x inch
Die Maßangaben in Size werde als inches aufgefasst.
° mm x mm
Die Size Werte werden als mm angenommen.
° cm x cm
KCommodity nimmt an, daß die Werte in Size cm sind.
° Fraction
Sie können nun in Size angeben, wieviel Prozent der Breite/Höhe des
Blattes bedruckt werden sollen.
Density
Mit diesem Slider Gadget definieren Sie die Dichte des Ausdrucks, d.h. wie
schwarz die dunklen Stellen erscheinen sollen.
Threshold
Mit diesm Gadget stellen Sie die Schwarz/Weiß Grenze ein, d.h. je höher der
Wert, umso dunkler erscheint der Ausdruck.
Image
Sie können auch bestimmen, ob Sie ein Positive, oder ein Negative des Bildes
haben möchten.
Red, Green, Blue
Diese Gadgets sind nur aktiv, wenn Sie unter Shade auf Color geschaltet
haben. Ein aktives Gadget gibt an, daß die entsprechende Farbkorrektur
(Rot, Grün, Blau) durchgeführt werden soll.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 53
Size
In diesen beiden Integer Gadgets bestimmen Sie die Skalierung des Aus-
drucks. Wie die eingegebenen Werte interpretiert werden entnehmen Sie bitte
dem Abschnitt Scaling. Die Eingaben werden ignoriert bzw. nicht zu-
gelassen, wenn Sie Full Page angewählt haben.
Centered
Gibt an, daß der Ausdruck zentriert erfolgen soll.
Smoothing
Außer bei Floyd-Steinberg Bildnachbearbeitung kann hier gewählt werden, ob
grobe Kanten geglättet werden sollen. Diese Funktion verlangsamt den
Ausdruck ein wenig.
FormFeed
Gibt an, ob das bedruckte Blatt nach dem Ausdruck ausgeworfen werden soll.
Keep Aspect
Falls Sie die Skalierung von Hand vornehmen gewährleistet dieses Gadget,
sofern aktiv, daß die Proportionen des Bildes trotzdem eingehalten werden.
Graphic
Mit diesem Gadget können Sie Einfluß auf den zu druckenden Bereich nehmen.
Erscheint hier Complete, so wird das komplette Fenster/Screen ausgedruckt.
Haben Sie allerdings Area gewählt, so können Sie einen Ausschnitt bestimmen,
der gedruckt werden soll.
X, Y, W, H
Diese vier Integer Gadgets dienen der Spezifikation des zu druckenden Aus-
schnitts. Diese Gadgets sind gesperrt bzw. die Eingaben werden ignoriert,
wenn Sie unter Graphic Complete gewählt haben. Die Eingaben beziehen sich
dabei immer auf die linke/obere Ecke der gewählten Quelle.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 54
Source
Wie bereits erwähnt sucht sich KCommodity ein Fenster und einen Screen.
Hier können Sie nun wählen, ob Sie das Fenster oder den Screen als Quelle
setzen wollen. Dabei wird versucht den Namen des Fensters/Screens anzu-
zeigen.
Reselect Source
Nach Anwahl dieses Gadgets erscheint in der Fenstertitelleiste die Auffor-
derung ein Fenster zu wählen und den HotKey erneut zu drücken. Bewegen Sie
also die Maus auf eine neue Quelle (sei es ein Fenster, oder Screen) und
drücken Sie den HotKey zum Öffnen des Display dump Fensters. KCommodity
wird sich nun Daten über die neuen Quellen besorgen und die Anzeige
aktualisieren. Der Versuch das Dump-Window auszudrucken dürfte
fehlschlagen, da dieses geschlossen wird, bevor der Ausdruck beginnt (das
ist nicht der einzige Grund :-)) und KCommodity wird sie durch den Re-
quester "Sorry, but I can`t dump myself. Please select new source. "
darauf aufmerksam machen. Sie müssen nun eine neue Quelle wählen.
Define Area
Dieses Gadget ist nur aktiv, wenn Sie unter Graphic Area gewählt haben.
Klicken Sie nun auf dieses Gadget, so wird die selektierte Quelle nach Vorne
gebracht. Von der linken/oberen Ecke bis zur augenblicklichen Mausposition
wird nun ein Rechteck gezeichnet, das den gewählten Ausschnitt bezeichnet.
Um eine neue Startposition zu wählen bewegen Sie die Maus einfach auf diese
neue Position und drücken die linke Maustaste. Dabei ist es völlig egal, ob
die Maus über einem Gadget steht, oder nicht. Um den Ausschnitt zu
übernehmen drücken Sie die rechte Maustaste. Die Werte des Ausschnitts
werden in die Integer Gadgets übernommen.
Dump
Dieses Gadget startet den Druckvorgang. KCommodity wird erst Ihre Ein-
gaben innerhalb der Integer Gadgets testen und bei etweiigen Fehlern einen
Requester mit dem Text "Please check your inputs" darstellen. Falls keine
Fehler bei der Besorgung der Resourcen auftraten wird Ihr Drucker nun bald
mit dem Ausdruck beginnen. Um den Ausdruck abzubrechen drücken Sie einfach
den HotKey für das Öffnen des Display Dump Fensters. Falls der
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 55
Drucker, den Sie unter den Preferences selektiert haben, keine Grafikausgabe
unterstützt, so wird Sie KCommodity mit einem entsprechenden Requester
darauf aufmerksam machen.
Cancel
Bricht den Vorgang ab.
6.11 Das Function Keys Fenster
KCommodity bietet die Möglichkeit die zehn Funktionstasten vierfach mit
Zeichenketten zu belegen. Diese Zeichenketten können überall dort
eingespeißt werden, wo Zeicheneingaben zulässig sind. Dies sind z.B.
String/Integer Gadgets, Shell Fenster, eben alles, wo Sie etwas eintippen
können. KCommodity "erkennt" drei spezielle Strings. Diese Strings bewir-
ken, daß spezielle Funktionen ausgelöst werden. Ich möchte hier nun diese
Zeichenketten vorwegnehmen (Auf das sie auch keiner übersieht und später
wieder Fragen stellt)
° MINWIN
Das Fenster unterhalb des Mauszeigers wird auf minimale Größe ge-
bracht und in die linke, obere Ecke des Screens verschoben.
° MAXWIN
Das Fenster unterhalb des Mauszeigers wird auf maximale Größe ge-
bracht und auch in die linke, obere Ecke des Screens verschoben.
° ZIPWIN
Fenster, die ein Zoom Gadget besitzen können durch diesen Befehl
gesteuert werden. Das Fenster unterhalb des Mauszeigers wird dann
"gezoomed".
F1 - F10
Hier tragen Sie einfach die Strings ein, die Sie ausgegeben haben möchten.
Es werden auch spezielle Zeichen und Kommandos unterstützt. Hier folgt eine
Liste dieser Kommandos:
° ANSI Sie können alle bekannten ANSI Sequenzen eingeben.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 56
° Sonderzeichen mit n
1. \n - Return
2. \r - Return
3. \t - TAB
4. \\ - \-Zeichen
° Eine Tastenbeschreibung zwischen <> Hier ein Beispiel: abc<alt
f1> \nHallo. Schiebt die Zeichenkette, die auf ALT + F1 liegt zwi-
schen abc und \n. Sie sehen, die Definition dieser Tastenbeschreibung
entspricht der Definition eines HotKeys, wie unter Beschreibung zur
Definition eines HotKeys gezeigt.
Qualifier
Mit diesem Gadget stellen Sie die "Funktionstastenbank" ein. Besser gesagt
bestimmen Sie hier, welche Taste in Verbindung mit einer Funktionstaste
gedrückt werden muß, um die entsprechende Zeichenkette auszugeben. Die
Tasten sind wie folgt:
° NONE Keine Taste.
° SHIFT Eine der beiden SHIFT Tasten.
° ALT Eine der beiden ALT Tasten.
° CONTROL Die CONTROL Taste.
Active
Hier können Sie einstellen, ob KCommodity auf die Funktionstasten rea-
gieren soll. Ist dieses Gadget nicht aktiv, so werden Funktionstasten nicht
abgefangen und stehen somit anderen Programmen zur Verfügung.
Ok
Dieses Gadget kopiert Ihre Einstellungen in den eigentlichen Puffer, d.h.
Ihre Eingaben stehen erst nach Anwahl von "Ok" zur Verfügung.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 57
Cancel
Alle Einstellungen, die Sie seit Öffnen des Fensters an den Funktionstasten-
zeichenketten gemacht haben werden durch die alten Strings ersetzt.
6.12 Das Formatter Fenster
Wie oben beschrieben kann KCommodity eingelegte Disketten prüfen, ob diese
bereits formatiert sind, oder nicht. Wird nun eine unformatierte Diskette
eingelegt, so fragt KCommodity, ob Sie diese formatieren wollen. Wenn ja,
so wird dieses Fenster geöffnet. Natürlich können Sie das Fenster auch
manuell öffnen, um schnell eine Diskette zu formatieren. Das Fenster ist
ausgelegt, um den Workbench Formatbefehl, wie auch den Formatbefehl von Olaf
'Olsen' Barthel anzusteuern. Welche Gadgets für den jeweiligen For-
matbefehl zuständig sind erfahren Sie weiter unten. Bitte beachten Sie, daß
KCommodity den Formatbefehl im Verzeichnis SYS:SYSTEM/ sucht. Stellen Sie
also sicher, daß sich einer der beiden Befehle in diesem Verzeichnis
befindet.
Drive
Hier stellen Sie das Laufwerk ein, in dem die zu formatierende Diskette
steckt. Falls das Fenster automatisch geöffnet wurde, d.h. nach Einlegen
einer unformatierten Diskette, wird hier bereits das richtige Laufwerk an-
gezeigt. KCommodity überprüft beim Start, welche der maximal vier Lauf-
werke angeschlossen sind und stellt diese zur Verfügung.
Label
Hier geben Sie einfach den Namen der Diskette an.
Trashcan
Mit diesem Gadget bestimmen Sie, ob die Trashcan erzeugt werden soll. Ist
dieses Gadget deaktiviert, so bleibt die Diskette nach dem Formatieren leer.
Diese Einstellung wird von beiden Formatbefehlen verstanden.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 58
Quick
Falls die Diskette bereits formatiert ist, Sie allerdings Dateien, die sich
noch auf der Diskette befinden, schnell entfernen wollen, so aktivieren Sie
dieses Gadget. Die Diskette wird dann "schnell" formatiert, d.h. es werden
nur die wichtigsten Einträge auf der Diskette gelöscht. Auch diese
Einstellung verstehen beide Formatter.
FFS
Mit diesem Gadget bestimmen Sie, ob die Diskette mit dem langsamen "Old-
FileSystem", oder mit dem schnelleren und effizienteren "FastFileSystem"
formatiert werden soll. Falls dieses Gadget aktiv ist, so wird das FFS be-
nutzt. Beide Formatter verstehen diese Einstellung.
No Verify
Falls Ihnen das Formatieren mit Verify zu lange dauert können Sie hier
angeben, daß diese Option abgeschaltet werden soll. Einfach das Gadget ak-
tivieren und das Formatieren verläuft wesentlich zügiger. Diese Einstellung
wird durch den 'Olsen' Formatter unterstützt.
Install
Um eine Bootdiskette zu erzeugen, muß diese installiert werden. Der Format-
ter von Olaf Barthel versteht diese Einstellung, die angibt, daß die
Diskette nach Formatierung installiert werden soll.
Eject
Einige moderne Diskettenlaufwerke verstehen das Eject-Kommando, daß dem
Laufwerk anzeigt, daß die eingelegte Diskette automatisch ausgeworfen werden
soll. Hier können Sie dem Formatbefehl von Olaf Barthel sagen, daß dieses
Kommando an das Laufwerk geschickt werden soll, sobald die Formatierung
abgeschlossen ist.
Watch Disks
Sagt KCommodity, daß eingelegte Disketten überwacht werden sollen. Falls es
Ihnen allerdings zu lästig ist, können Sie dieses Gadget einfach
deaktivieren und KCommodity bleibt ruhig.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 59
Ok
Startet den Formatbefehl in einem eigenen Shellfenster. Der einzige
Nachteil beim Formatbefehl von Olaf Barthel ist der, daß Sie hier RETURN
drücken müssen, um die Formatierung zu starten. Der Formatbefehl der
Workbench beginnt sofort mit der Formatierung. Die Formatierung verläuft
asynchron, d.h. Sie können getrost mit KCommodity weiterarbeiten.
Cancel
Wie soll es anders sein ? Dieses Gadget bricht die Formatierung frühzeitig
ab.
6.13 Das Lock windows Fenster
Dies ist ein Fenster, um weitere Einstellungen bezüglich der Fensteraktivie-
rung zu machen. Neben System Requestern (erzeugt durch AutoRequest(), oder
EasyRequest()) können auch andere Fenster definiert werden, die nicht
deaktiviert werden sollen, egal wo sich die Maus befindet, oder welche Art
der Fensteraktivierung Sie eingestellt haben. Leider besteht nur die
Möglichkeit die Fenster über deren Namen zu identifizieren. Fenster, die
also keine Titelleiste besitzen, können so leider nicht definiert werden.
Window list
Hier finden Sie die Liste der Namen (Fenster), die Sie bereits eingegeben
haben. Sie können einfach durch die Liste scrollen, um einen bereits
existierenden Eintrag zu verändern.
Window name
Hier werden die Fenstertitel eingetragen. Bei der Angabe der Namen werden
auch die DOS Wildcards unterstützt, d.h. Konstrukte wie dieser werden
akzeptiert: #?Shell#?. Diese Eingabe schützt jedes Fenster, in dessen
Titelleiste die Zeichenkette "Shell" auftritt, vor Deaktivierung. Werfen
Sie einfach eine Blick in Ihr Systemhandbuch, um die restlichen
Möglichkeiten der Wildcards kennenzulernen, falls Sie diese noch nicht
kennen sollten.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 60
Add window
Wie soll es anders sein ? Dieses Gadget erzeugt einen neuen Eintrag, den
Sie sofort editieren können.
Select window
Falls Sie einmal zu faul sein sollten, den Namen eines Fensters einzugeben,
so können Sie dieses Gadget benutzen, um ein Fenster mit der Maus zu
selektieren. Klicken Sie einfach auf das Fenster, das Sie haben möchten.
Der Name wird dann sofort in das String Gadget übertragen. Falls Sie
versuchen sollten ein Fenster ohne Titelleiste/-name zu selektieren, so wird
KCommodity diesen Versuch mit "Sorry, this window can not be identified by
it`s title. I can`t handle something like that." quittieren und verweigert
die "Annahme" dieses Fensters.
Delete window
Entfernt den selektierten Eintrag aus der Liste der Fenster.
6.14 Das Bill Fenster
Dieses Fenster gibt Ihnen Angaben zum augenblicklich laufenden, bzw. vor-
herigen Telefonat. Es werden die aktuelle Systemzeit (Time), die Zeit, die
Sie online sind (Online) und die Kosten, die durch den Anruf enstehen / ent-
standen sind (Cost) angezeigt. Darunter finden Sie fünf Gadgets, über die
Sie die Zeitzone, sowie den Tarif einstellen können. Falls Sie die
Einstellungen während eines Telefonats ändern, so werden die
augenblicklichen Kosten auf die neuen Gegebenheiten umgerechnet, so daß
immer die richtigen Kosten angezeigt und abgespeichert werden. Unterhalb
dieser Gadgets finden Sie eine weitere Anzeige, die die Kosten für eine
Stunde wiederspiegelt. Am unteren Rand des Fensters befindet sich ein
weiteres Gadget namens Log call. Ist es aktiviert, so werden nach
Beendigung eines Telefonats Daten in das voreingestelle Log File
geschrieben. Diese Daten werden von Display total sum gelesen und
ausgewertet. Sie können also Telefonate von der Berechnung der Gesamtkosten
ausschließen. Dies ist nützlich, falls Sie einmal angerufen werden sollten,
da Sie ja die Kosten dann nicht zu tragen haben.
Dieses Fenster besitzt ein Zoom-Gadget, mit dem Sie das Fenster ver-
kleinern können, so daß es nicht so viel Platz auf der Workbench (oder dem
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 61
Public Screen) wegnimmt. Die Position des Fensters (in normaler und "ge-
zoomter" Größe) wird in das Preferences File geschrieben. Falls das Fenster
gezoomed ist, so wird in der Fenstertitelleiste die Onlinezeit, die Kosten,
sowie die Zeitzone und Tarif angezeigt, so daß Sie auch so genau ablesen
können welche Daten eingestellt sind.
6.15 Das Preferences Fenster
In diesem Fenster werden die Voreinstellungen für die Telefonabrechnung
festgesetzt. Hier können Sie die Länge der Zeiteinheiten, der drei
Zeitzonen, die KCommodity verwaltet, für Normal- und Billigtarife eingeben.
Nun zur Beschreibung der Gadgets dieses Fensters. Öffnen Sie das Fenster
entweder über das Hauptfenster oder durch Druck des HotKeys.
Normal Time/Unit 1-3
Die drei so beschriebenen Gadgets erlauben Ihnen die Eingabe der Zeitein-
heiten für den Normaltarif. Die Nummerierung von eins bis drei entspricht
hierbei jeweils der zugehörigen Zeitzone. In diesen Gadgets sind nur numme-
rische Eingaben erlaubt. Negative Eingaben führen zu einer Restaurierung
der vorherigen Eingabe. Die eingegebenen Werte werden durch das Programm
als Sekunden angesehen, d.h. eventuelle Minuten müssen Sie vorher
umrechnen.
Cheap Time/Unit 1-3
Diese drei Gadgets dienen einer ähnlichen Eingabe wie die eben beschrie-
benen. Der einzige Unterschied besteht darin, daß hier die Zeiteinheiten
für Billigtarif eingetragen werden.
Beispiel für die Eingabe von Zeiten
Normale Zeit / Einheit 1: 360 Bedeutet 6 Minuten für eine Einheit.
Billge Zeit / Einheit 1: 720 Bedeutet 12 Minuten für eine Einheit.
Die voreingestellten Zeiten entsprechen denen, die in Deutschland gelten.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 62
Costs per unit
Auch dieses Gadget kann nur nummerische Werte aufnehmen. Tragen Sie hier
die Kosten einer Einhneit ein. Diese Eingabe wird in Form von Hun-
dertsteln (Pfennige, cents, etc.) erwartet, d.h. eine Eingabe von 23 wird
als 23 Pfennige interpretiert. Negative Eingaben führen auch hier zu einer
Restaurierung des vorherigen Wertes.
Start normal / Start cheap
Mit Hilfe dieser beiden Gadgets können Sie bestimmen, wann bei Ihnen Billig-
und wann Normaltarif gilt. KCommodity wird die aktuelle Systemzeit
überprüfen und dementsprechend den Tarif setzen. Start normal gibt die
Startzeit für Normal-, während Start cheap die Startzeit für Billgtarif
angibt.
PopUp Bill window
Mit diesem CheckBox Gadget können Sie bestimmen, daß das Bill Fenster bei
einem Carrier Detect automatisch geöffnet wird. Nachdem der Carrier
verloren geht (Auflegen des Modems), wird das Fenster wieder geschlossen.
Wenn aber das Fenster bereits geöffnet war, so wird es nicht mehr geschlos-
sen, da das Programm dann annimmt, daß der Benutzer weitere Informationen
ablesen will.
Clear log
Nach Anwahl dieses Gadgets wird das angegebene Log File gelöscht. So können
Sie sich also mit der Berechnung der Gesamtkosten z. B. nur auf einen
Monat beschränken.
Display total sum
Achtung, dieses Gadget könnte gefährlich werden :-) Falls Sie sich dazu
entschieden haben es anzuwählen, so wird Ihnen die Frage gestellt, ob Sie
die Liste in eine Datei, oder in ein Fenster ausgeben wollen. Falls Sie
sich für letzteres entschieden haben, so wird ein Fenster geöffnet, in dem
Daten über die Telefonate ausgegeben werden, die Sie geführt haben. Nachdem
alle Einträge eines Tages ausgegeben wurden so wird eine Summe für diesen
Tag nachgeführt. Wurden alle Einträge aufgelistet, so gibt Ihnen KCommodity
noch eine Gesamtsumme aller Telefonate an. Genau so verhält es sich auch,
wenn Sie die Liste in eine Datei umleiten.
KAPITEL 6. BEDIENUNG INNERHALB DER FENSTER 63
Open Bill on
Hier können Sie eine Liste von Public Screennamen eintragen, auf denen das
Bill Fenster geöffnet werden soll. Die Namen werden hier durch Semikola ";"
getrennt. Zu beachten ist, das KCommodity versucht den erstbesten Public
Screen zu bekommen, d.h. wenn der erste Screen der Liste verfügbar ist, so
wird das Fenster nie auf einem der anderen erscheinen. Ein Beispiel:
TERM;PowerPacker
KCommodity würde nun versuchen das Fenster erst auf dem Screen von Term1
zu öffnen. Falls dieser nicht verfügbar ist, so wird versucht den Screen
von PowerPacker2 zu finden und das Fenster dort zu öffnen.
Beachten Sie bitten, daß die Groß / Kleinschreibung wichtig ist, d.h.
der Screen mit dem Namen "Term" würde nie gefunden werden.
Save Log to
Wenn Sie dieses Gadget anklicken, wird ein Filerequester geöffnet, der Ihnen
die Auswahl eines neuen Log Files ermöglicht.
Log Filename
Falls Sie sich schon sicher sind, wie das Log File heißen und wo es angelegt
werden soll, so können Sie hier direkt die Pfad / Namensbeschreibung eintra-
gen. KCommodity wird dann feststellen, ob das File angelegt werden kann.
Falls dem nicht so ist, so wird der alte Namen für das Log File restauriert.
Saturday - Friday
Diese sieben Gadgets bestimmen Tage, an denen nur Billigtarif gilt. Ein
aktiviertes Gadget signalisiert, daß KCommodity am entsprechenden Tag nur
mit Billigtarifen rechnet.
1
Ein sehr leistungsfähiges Terminalprogramm von Olaf 'Olsen' Barthel
2 Einer der effizientesten Packer von Nico Francois
Kapitel 7
Der ARexx Port
KCommodity besitzt einen ARexx Port, über den so gut wie alle Funktionen
manipuliert und Einstellungen abgerufen werden können. Der Name des ARexx
Ports für KCommodity heißt bezeichnend `KComm.1'. Um also Befehle an den
Port zu schicken müssen Sie in Ihrem ARexx Script
ADDRESS 'KComm.1'
benutzen, um KCommodity ansprechen zu können. Falls Sie allerdings den
Namen des Ports durch das PORTNAME ToolType geändert haben, so müssen Sie
natürlich den entsprechenden Namen einsetzen.
KCommodity bietet auch die Möglichkeit Rückgabewerte an das ARexx Script
zu liefern. Um Rückgabewerte zu erhalten müssen Sie in Ihren Scripts
folgende Zeile einsetzen:
OPTION RESULTS
Nach Angabe dieses Befehls erhalten Sie in der ARexx Variablen RESULT den
jeweiligen Rückgabewert. Es gibt einen Befehl, für den das Anfordern von
Rückgabewerten unumgänglich ist. Dies ist der STATUS Befehl. Dieser Befehl
liefert Ihnen Informationen zu den augenblicklichen Einstellungen des
Programms. Eine Liste der unterstützten Statusnummern entnehmen Sie bitten
dem Abschnitt Statusnummern.
Beachten Sie bitte, daß Sie Stringparameter für einen KCommodity Befehl
in Anführungszeichen einschließen, da es sonst unter Umständen zu Fehlern in
der Interpretation des Befehls kommen kann.
64
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 65
7.1 Befehle für den ARexx Port
Hier eine Liste der Befehle für den ARexx Ports.
ACTIVATE 1|0 Schaltet die Window activate Funk-
tion ein / aus.
SUNMOUSE 1|0 Schaltet Sun Mouse ein / aus.
SHOWCLOCK 1|0 Die Zeit / Speicher Anzeige wird ein
/ ausgeschaltet.
CLOCKWIN 1|0 Ein / Ausschalten der Zeit / Speicher
Anzeige im Statusfenster.
CLOCKWINPOS 'X/Y' Sie können das Statusfenster auch
über ARexx steuern. Dieser Befehl
setzt eine neue Position für das Fen-
ster. Achten Sie bitte darauf, daß
die X / Y Koordinaten durch ein
`/' getrennt werden und der gesamm-
te String in Anführungsstriche einge-
schloßen wird.
SHOWDATE 1|0 Das Datum in der Zeitanzeige wird
ein / ausgeschaltet.
SHOWDAY 1|0 Auch den Tag können Sie über AR-
exx einjaus-schalten.
SHORTDAY 1|0 Entweder die Kurzform (1), oder die
normale Form (0) für den Tagstring
wählen.
SHOWSECS 1|0 Anzeige der Sekunden ein / ausschal-
ten.
AMIDATE 1|0 Wahl des amerikanischen (1) oder
deutschen (0) Formats für den Da-
tumstring.
PAGENUM 0-5 Wählen einer `Seite', die in der Work-
bench Titelleiste, bzw. im Statusfen-
ster dargestellt werden soll. Dabei
bedeuten die Zahlen folgendes:
0 - Zeitanzeige evtl. auch mit Maus-
koordinaten
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 66
1 - Speicheranzeige des freien Chip
/ Fastmemorys.
2 - Speicheranzeige des gesamten
freien Speichers in Zahlenform.
3 - Zeitanzeige in Kombination mit
Speicheranzeige
4 - Speicheranzeige des gesamten
freien Speichers als Fülleiste.
5 - Onlinezeit.
ALARM 1|0 Die Alarmfunktion ein / ausschalten.
ALARMTIME 'HH:MM' Mit diesem Kommando können Sie
die Alarmzeit bestimmen. Wie unter
Alarm time beschrieben, geben Sie
auch hier bitte die Alarmzeit in ent-
sprechender Form an.
SETENV 1|0 Ein / Ausschalten der Environment
Variablen.
SCREENTIME Zeit Übergeben Sie diesem Befehl die
neue Zeit für den Screen Blanker.
Werte werden hier auf die gleiche
Weise behandelt, wie unter Screen
time beschrieben. Dieser Wert be-
rechnet sich folgendermaßen: Zeit =
(Stunden*60)+Minuten.
MOUSETIME Zeit Mit diesem Befehl können Sie eine
neue Zeit für den Maus Blanker be-
stimmen. Auch diese Werte werden
behandelt, wie unter Mouse time be-
schrieben. Die Zeit berechnen Sie,
wie unter SCREENTIME beschrie-
ben.
CYCLING 1|0 Dieser Befehl dient dem Ein / Aus-
schalten des Cycling enabled.
CLICK 1|0 Tastaturklicker ein / ausschalten.
CLICKVOL 1-64 Sie können natürlich auch die
Lautstärke des Klicks definieren.
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 67
LOGCALLS 1|0 Das Sichern der Telefondaten, wie
unter Log call beschrieben, kann ein
/ ausgeschaltet werden.
CLEARLOG Nach Angabe dieses Befehls wird das
eingestellte Log File gelöscht.
BILLWINPOS 'X/Y' Ähnlich, wie bei CLOCKWINPOS
können Sie hier die Position des Bill
Fensters bestimmen.
BILLPOPUP 1|0 Ein / Ausschalten der PopUp Bill
window Funktion.
ESCCLOSE 1|0 Auch ESC Window Close kann über
ARexx ein / ausgeschaltet werden.
MAPUMLAUT 1|0 Die Map "Umlauts" Funktion über
ARexx ein / aus-schalten.
SCRDIMM 1|0 Ein- / Ausschalten des Screen Dim-
mers.
ACCELERATE 1|0 Dient dem Ein- / Ausschalten des
Mausbeschleunigers.
DRIVE 0-3 Setzen eines neuen Laufwerks, in
dem eine Diskette formatiert werden
soll.
LABEL 'Name' Sie geben einen neuen Namen für
Disketten vor, die mit KCommodity
formatiert werden.
TRASHCAN 1|0 Kontrolle über die Erzeugung der
Trashcan auf formatierten Disketten.
QUICK 1|0 Auch die Schnellformatierung kann
über ARexx ein- / ausgeschaltet wer-
den.
FFS 1|0 Sie können sich entscheiden, ob Dis-
ketten mit dem OFS, oder dem FFS
formatiert werden sollen.
NOVERIFY 1|0 Falls Ihnen die Formatierung mit Ve-
rify zu lange dauert, können sie das
Verify ausschalten. (Gilt nur für den
'Olsen' Formatter)
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 68
INSTALL 1|0 Diese Einstellung ist nur von Wir-
kung, wenn Sie den 'Olsen' Format-
ter benutzen. Sie kontrolliert, ob die
Diskette nach Formatierung instal-
liert werden soll.
EJECT 1|0 Dient dem Ein- / Ausschalten der
Eject Funktion des 'Olsen' Format-
ters.
WATCHDISKS 1|0 Sie können die Überprüfung von ein-
gelegten Disketten auch über ARexx
ein- / ausschalten.
FORMAT Startet die Formatierung mit den
eingestellten Werten.
AUTOCENTER 1|0 Sie können die Auto center Funktion
ein- / ausschalten.
MMBSHIFT 1|0 Falls die MMB-Shift Funktion Pro-
bleme bereiten sollte, können Sie
MMB-Shift auch über ARexx ein- /
ausschalten.
LOADPREFS 'Filename' Dieser Befehl versucht das mit 'Fi-
lename' angegebene Preferences File
zu laden. 'Filename' wird nicht über-
nommen, d.h. wenn Sie versuchen im
Hauptfenster die Preferences zu spei-
chern, so wird der zuletzt benutzte
Filename verwendet.
SAVEPREFS 'Filename' Es wird versucht das Preferences Fi-
le 'Filename' zu speichern. Mit dem
`normalen' Filenamen wird so ver-
fahren, wie unter LOADPREFS be-
schrieben. Und nun ein HotKey für
das HotKeys Fenster.
ENABLE Verhält sich, wie unter Enable be-
schrieben.
DISABLE Dito nur für Disable.
HIDE Läßt das Hauptfenster verschwinden.
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 69
POPUP Öffnen des Hauptfensters veranlas-
sen.
STATUS x Anfrage des Status `x'. Siehe Status-
nummern.
REVISE Aktivierung des Revision Control Sy-
stems. Näheres entnehmen Sie bitten
dem entsprechenden Kapitel.
7.2 Statusnummern
Hier nun die Statusnummern und Werte, die KCommodity nach Anfrage der
entsprechenden Nummer zurückliefert.
Statusnummern
Nummer Typ Beschreibung
1 Num Liefert Ihnen die Priorität des Programms zurück.
2 Num Die Priorität des Brokers wird zurückgeliefert.
3 String Den HotKey zum Öffnen des Hauptfensters erhal-
ten Sie als String zurückgeliefert.
4 Bool Gibt Ihnen ein TRUE (1) zurück, sofern das Haupt-
fenster beim Start des Programms geöffnet werden
sollte. Ansonsten wird FALSE (0) zurückgeliefert.
5 Bool Status der Window activate Funktion.
6 Bool Sun Mouse aktiv.
7 Bool Zeit / Speicher Anzeige aktiv.
8 Bool Statusfenster geöffnet.
9 String Position des Statusfensters in der Form `X/Y'.
10 Bool Datum aktiv
11 Bool Aktueller Tag wird angezeigt.
12 Bool Die Sekunden werden angezeigt.
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 70
Nummer Typ Beschreibung
14 String HotKey zum Umschalten der Zeit / Speicher An-
zeige.
15 Num Seitennummer, die gerade angezeigt wird.
16 Bool Alarm aktiv.
17 String Die Alarmzeit wird in der Form (HH:MM)
zurückgegeben.
18 Bool Broker aktiv (Enable / Disable).
19 Bool Environment Variablen sind aktiv.
20 Bool Der volle String des aktuellen Tages wird angezeigt.
21 Num Die Zeit für den Screen Blanker.
22 Num Zeit für den Maus Blanker.
23 Bool Cycling aktiv.
24 Bool Tastaturklicker ist aktiv.
25 Num Liefert Ihnen die eingestellte Lautstärke des Tasta-
turklickers zurück.
26 Bool Daten über ein Telefonat werden gesichert.
27 String Position des Bill Fensters in der Form `X/Y'.
28 Bool Das Bill Fensters wird bei einem Carrier Detect
geöffnet
29 Bool Die Workbench wird nach vorne geholt, wenn ver-
sucht wird das Hauptfenster zu öffnen (WB to
front).
30 Bool LeftyMouse aktiv.
31 Bool ESC Window Close aktiv.
32 Bool Gibt den Qualifier der ESC Window Close als
RawKey-Codes zurück.
33 Bool Map "Umlauts" aktiv.
34 Bool AppIcon aktiv.
35 Bool Exploding Windows aktiv.
36 Num Anzahl der Rahmen für das Explodieren der Fen-
ster.
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 71
Nummer Typ Beschreibung
37 Num Anzahl der Rahmen für das Implodieren der Fen-
ster.
38 Num Anzahl der Rahmen für die Metamorphose der Fen-
ster.
39 Bool Screen Dimmer aktiv.
40 Num Faktor für den Screen Dimmer.
41 Num Gibt die Priorität des InputHandlers zurück.
42 Bool Gibt an, ob das AppMenuItem installiert ist.
43 Bool Dieses Flag zeigt Ihnen an, ob der Mausbeschleu-
niger aktiv ist.
44 Num Liefert den Beschleunigungsfaktor zurück.
45 Num Es wird der Verzögerungsfaktor zurückgeliefert.
46 Num Die Nummer des augenblicklich gewählten Lauf-
werks zur Formatierung von Disketten wird zurück-
geliefert.
47 String Gibt den Namen für Disketten zurück.
48 Bool Zeigt an, ob die Trashcan erzeugt wird.
49 Bool Gibt Auskunft, ob Schnellformatieren gewählt wur-
de.
50 Bool Zeigt an, ob unter FFS (TRUE), oder OFS (FAL-
SE) formatiert wird.
51 Bool Formatieren mit (FALSE), oder ohne (TRUE) Ve-
rify ?
52 Bool Soll die Diskette installiert (TRUE) werden ?
53 Bool Gibt TRUE (1) zurück, wenn die Diskette nach dem
Formatrieren ausgeworfen werden soll.
54 Bool Zeigt an, ob KCommodity eingelegte Disketten
überwacht (TRUE), oder nicht (FALSE).
55 Bool Gibt Auskunft über die AutoCenter Funktion.
56 Num Liefert die Taste für das "Nach-Vorne-Holen" von
Fenstern/Screens zurück. Dies ist ein Zahlenwert
und entspricht einem RawKey-Code.
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 72
Nummer Typ Beschreibung
57 Num Wie unter (56), nur daß hier der Qualifier zurück-
geliefert wird.
58 Num Liefert die Taste für das "Nach-Hinten-Bringen"
von Fenstern/Screen zurück.
59 Num Und hier finden Sie den entsprechenden Qualifier.
60 Num Diese Statusnummer liefert den Qualifier für die
mittlere Maustaste zurück, mit deren "Hilfe" Sie
durch Screens blättern können.
61 Num Die Anzahl der Klicks für das "Nach-Vorne-Holen".
62 Num Anzahl der Klicks für das "Nach-Hinten-Bringen".
63 Num Anzahl der Klicks für die Aktion der mittleren
Maustaste.
64 Bool Ist MMB-Shift ein- oder ausgeschaltet ?
65 Num Gibt die Startzeit des Normaltarifs zurück. Um nun
auf die Stunden und Minuten zu kommen reicht fol-
gende Rechnung : Stunde = GANZZAHL(Zahl/6);
Minute = REST(Zahl/6)*10.
66 Num Liefert die Startzeit des Billigtarifs zurück. Die Um-
rechnung entnehmen Sie bitte (65).
67 Bool Von 67 bis 73 finden Sie die Flags für die Tage,
an denen nur Billigtarif gelten soll. An Position 67
finden Sie den Samstag und an 73 steht der Freitag.
Beschreibung der Rückgabewerte
Ruckgabewert Beschreibung
Bool Es wird entweder 1 (TRUE), oder 0 (FALSE) zurück-
gegeben Eine 1 bedeutet, daß die entsprechende Funk-
tion aktiv, die 0 dagegen gibt an, daß sie deaktiviert
ist.
Num Es wird Ihnen ein numerischer Wert zurückgegeben.
KAPITEL 7. DER AREXX PORT 73
Ruckgabewert Beschreibung
String Sie erhalten eine Zeichenkette als Ergebnis. Diese
Zeichenkette nimmt dann die in der Beschreibung ange-
gebene Form an.
Sie sehen, es gibt für fast alle Einstellungen des Programms einen
Statusbericht bericht. Dies dürfte hilfreich sein, um z.B. in ARexx
Scripts zu entscheiden, ob Funktionen ausgelöst, oder Werte verändert werden
sollen.
Anhang A
Fehlermeldungen
x could not be opened.
Diese Fehlermeldung gibt an, daß eine vom Programm benötigte Library, oder
ein Device nicht geöffnet werden konnte. Vergewissern Sie sich, daß die
geforderte Datei am vorbestimmten Platz zu finden ist (Libraries in LIBS:
und Devices in DEVS:). Zu beachten ist auch, daß Sie am besten die neusten
Versionen der verwendeten Resourcen benutzen sollten.
Broker-Port could not be created.
Der Port für die Kommunikation mit Exchange und für die Hauptfunktionen
konnte nicht eingerichtet werden. Abhilfe kann hier ein Schließen von
Fenstern oder das Beenden von Programmen bringen, da meist mangelnder
Speicher die Ursache für dieses Verhalten ist.
Broker could not be set up.
Die Hauptkontrolstruktur für das Programm konnte nicht installiert werden.
Auch hier kann der Fehler in mangelndem Speicher liegen.
Broker could not be set up correctly.
Die Hauptschnittstelle des Programms konnte nicht installiert werden. Der
Unterschied zu der oben genannten Fehlermeldung liegt darin, daß hier ein
Definitionskriterium für den Broker nicht richtig verstanden wurde.
74
ANHANG A. FEHLERMELDUNGEN 75
Sorry, memory for InputRequest could not be allocated.
Der Speicher für den InputRequest des InputHandlers konnte nicht besorgt
werden. Versuchen Sie Speicher freizugeben und starten Sie das Programm
erneut.
Sorry, MessagePort for InputRequest could not be created.
Ein Message Port konnte nicht erzeugt werden. Ohne diesen Port kann der
InputHandler nicht installiert werden. Auch hier kann der Fehler in man-
gelndem Speicher liegen.
Sorry, InputHandler could not be installed.
Der eigentliche InputHandler konnte nicht eingerichtet werden. Sei es aus
mangelndem Speicher, oder aus einer fehlerhaften Definition. Versuchen Sie
Speicher freizumachen und starten Sie das Programm erneut.
Could not set up ARexx-Port.
Der ARexx Port konnte nicht installiert werden. Speichermangel könnte der
Grund dafür sein.
Audio-Port could not be set up. ...
Der Message Port für das Audio Device konnte nicht erzeugt werden. Aus
diesem Grund ist die Key-Click Option nun vollständig deaktiviert. Sie
können es auch noch einmal versuchen, nachdem Sie "Speicherfresser" aus dem
Speicher geworfen haben.
Sorry, out of memory.
Ganz einfach : Nicht genug Speicher für die geforderte Funktion. Versuchen
Sie Programme zu beenden, die Sie nicht zwingend benötigen.
Sorry, could not generate BitMap.
Die BitMap-Struktur für die Zeitanzeige in der Workbench Titelleiste konn-
te nicht initialisiert werden. Mit Sicherheit liegt das Problem auch hier
in
ANHANG A. FEHLERMELDUNGEN 76
mangelndem Speicher.
Sorry, could not generate RastPort.
Wie oben konnte hier die RastPort-Struktur für die Anzeige in der Work-
bench Titelleiste nicht initialisiert werden.
Could not allocate memory for BitPlanes.
Die BitPlanes für die Anzeige in der Workbench Titelleiste konnten nicht
alloziert werden. Vergewissern Sie sich, daß keine Programme laufen, die
ein hohes Maß an Chip-Memory verbrauchen und beenden Sie diese gegebenen-
falls.
Could not set appropriate font.
Der Zeichensatz für die Darstellung der Zeitanzeige in der Workbench Ti-
telleiste konnte nicht geöffnet / benutzt werden. Dieser Fehler dürfte nie
auftreten, da der gleiche Zeichensatz benutzt wird, wie auch im Rest der
Titelzeile (aber man weiß ja nie).
Could not allocate memory for ARexx-Buffer.
Could not allocate memory for Audio-Request.
Could not allocate memory for Console-Request.
Es mangelt mal wieder an Speicher. Versuchen Sie Speicher freizugeben und
starten Sie das Programm erneut.
User HotKey ... could not be set up ...
Einer der von Ihnen definierten HotKeys für die einzelnen Funktionen von
KCommodity konnte nicht installiert werden. Das Programm nimmt nun den für
die jeweilige Funktion voreingestellten HotKey. Überprüfen Sie Ihre
HotKey-Definitionen.
ANHANG A. FEHLERMELDUNGEN 77
Default HotKey ... could not be set up ...
KCommodity hat versucht einen voreingestellten HotKey zu installieren. Der
Versuch schlug fehl und das Programm wird beendet. Versuchen Sie Speicher
freizugeben.
Sorry, but the AppIcon could not be installed.
Das AppIcon konnte nicht dargestellt werden. Dies könnte entweder an man-
gelndem Speicher liegen, oder aber, daß die Workbench nicht geöffnet ist.
Sorry, but the AppMenuItem could not be installed.
Wie oben, nur konnte hier das AppMenuItem nicht installiert werden.
The Preferences-File you attempted to load...
Sie haben versucht ein File als Preferences-File zu laden, das nicht von
KCommodity erzeugt wurde.
Could not allocate IFF-Handle for access to file.
KCommodity konnte die nötige Struktur nicht allokieren, um Zugriff auf eine
IFF-Datei zu bekommen. Versuchen Sie Speicher freizugeben.
Could not allocate User Task-Signal.
Ein benötigtes Tasksignal konnte nicht allokiert werden. Versuchen Sie
KCommodity erneut zu starten, oder machen Sie einen Reset, denn dieser
Fehler dürfte eigentlich nie auftreten.
Shared IDCMP-Port for windows could not be allocated.
Auf Grund der vielen Fenster, die KCommodity bietet müssen Eingaben über
einen Port laufen. Dieser muß vom Programm allokiert werden. Wenn diese
Fehlermeldung erscheint dürfte mangelnder Speicher der Grund dafür sein.
ANHANG A. FEHLERMELDUNGEN 78
Could not allocate Port for trackdisk.device.
Der MessagePort für das trackdisk.device, das zur Überwachung der ein-
gelegten Disketten beiträgt, konnte nicht installiert werden. Versuchen Sie
Speicher freizugeben.
Anhang B
Warum KCommodity ?
Im November 1991 kam ich in den Genuß des neuen, sagenhaften Betriebs-
systems OS 2.0. Ich war derart begeistert von den neuen Fähigkeiten, die
geboten werden, daß ich sofort mit der Programmierung auf dem neuen
Betriebssystem beginnen wollte. Da ich allerdings noch nicht im Besitz der
entsprechenden Entwicklerpackete, sprich UpDates, war, mußte mein Vorhaben
noch etwas warten. Da der UpDate für meinen Assembler zuerst eintraf machte
ich mich also erst einmal daran das neue Betriebssystem in Assembler zu
programmieren. Als ich dann einmal DMouse1 unter OS 2.0 testete fiel mir
eines unangenehm auf:
Bei eingeschalteter Fensteraktivierung des Programms konnte man keine
Eingaben innerhalb von String Gadgets machen, wenn die Maus nicht über dem
entsprechenden Fenster stand. Dieser "Fehler" trat auch bei AutoPoint der
Workbench und einigen anderen Programmen auf. Also machte ich mich daran
einen eigenen Fensteraktivierer zu schreiben, der dieses Problem um-
schiffen sollte. Mit steigender Kenntnis über das neue Betriebssystem und
dem Ehrgeiz ein großes Projekt in Angriff zu nehem, machte ich also weiter
und so entstand KCommodity. Ich baute einige neue Funktionen ein und
versuchte andere, in diese Richtung abzielende, Programme von meiner
Festplatte verbannen zu können, indem ich deren Funktionen mit in KCommodity
übernahm. Und dann war es auch bald schon soweit. Die erste
Veröffentlichung im ADS2. So wurden auch andere auf mein Programm
aufmerksam und gaben mir Anregungen, sowie Fehlerbeschreibungen. Nun bin
ich an einem Punkt angelangt, an dem es nur noch um die Pflege des
1
Ein ähnliches Programm wie KCommodity von Matt Dillon
2Ein Teilnetz des FIDO
79
ANHANG B. WARUM KCOMMODITY ? 80
Programms geht. Deshalb bin ich gespannt, was Sie mir berichten werden und
hoffe, daß weitere Anregungen auf mich zukommen werden.
Danken möchte ich an dieser Stelle folgenden Personen, die mir mit An-
regungen und Fehlermeldungen zur Seite gestanden haben:
Christoph Reichert (mein FIDO-Boss), Dirk Federlein (ein guter Freund),
Martin Berndt (den ich durch KCommodity kennengelernt habe und seit dem
telefonieren wir fast täglich. Gesehen haben wir uns bis jetzt noch nie),
Michael Bergmann (mein 1. registrierter Benutzer), Jürgen Rüddel (mein 2.
registrierter Benutzer), Dirk Spingler (mein...), Michael Wenzel (mein...),
Bernd ??? (EMBO; ein Unbekannter aus dem Z-Netz), Ruud van der Veen (von
dem ich bis jetzt nichts mehr gehört habe :-), Hermann Dörries (von dem auch
nichts mehr gehört habe), Tammy (meine Freundin), Kai Bolay (der den Special
Qualifier wollte, sich aber auch nicht mehr gemeldet hat :-)